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.Der Weg zu Bernies Haustür kam ihm vor, als wäre er eine Meile lang.Das liegt an deiner Nervosität.Du kommst dir wie vierzehn, nicht wie vierzig vor.Mein Gott, Junge, dein Leben hängt schließlich nicht davon ab, wie dieses Date ausgeht.Obwohl, möglicherweise doch.Er klingelte.»Komme gleich«, rief Bernie von drinnen.Zwei Minuten später, als er schon ungeduldig von einem Fuß auf den anderen trat und mehrmals tief durchatmete, um seine Nerven zu beruhigen, öffnete Bernie die Tür.»Ich bin so weit.«Als Erstes sah er ihr strahlendes, wundervolles Lächeln.Dann betrachtete er ihr Gesicht genauer.Sie war nicht übertrieben geschminkt, hatte die Augen nicht mit dicken Kajallinien ummalt oder einen knallroten Lippenstift aufgelegt.Sie sah aus, wie Bernie immer aussah, nur dass ihre Haut sanft schimmerte.Das Make-up, ein zarter Pfirsichton, war dezent und passte hervorragend zu Bernie.Jim trat einen Schritt zurück, damit er sie von Kopf bis Fuß ansehen konnte.»Wow!«Sie drehte sich lachend um sich selbst, so dass er sie von allen Seiten bewundern durfte.»Robyn hat mir fünf neue Outfits zum Anprobieren mitgebracht«, gestand Bernie.»Und dieses war das Einzige, in dem ich mich halbwegs wohl fühlte.Die anderen hat sie zum Laden zurückgetragen.«»Du siehst gut aus, mein Schatz.«Zum Anbeißen gut, dachte er.Das Kleid war schlicht.Jim tippte auf Seide.Hellgelbe Seide.Es hatte kurze Ärmel, einen runden Ausschnitt, der nicht zu tief war, und der Saum endete direkt über den Knien.Anstelle von blinkenden Ohrgehängen trug sie einfache Perlenohrstecker, eine goldene Armbanduhr an dem einen und ein Perlenarmband an dem anderen Handgelenk.Jim bot ihr seinen Arm.»Eure Kutsche wartet.« Er lachte.»Und es ist Eure Kutsche.«Sie drehte sich um und verschloss ihre Haustür.Dann gab sie ihm ihren Schlüsselbund.»Du fährst, okay?«»Okay.«Lächelnd und mit einem geheimnisvollen Funkeln in den Augen, hakte sie sich bei ihm ein.»Ich habe mich schon lange nicht mehr so auf ein Date gefreut.«Das war noch so etwas, was er an Bernie mochte.Ihre natürliche Offenheit.Sie spielte keine Spielchen, sondern sprach ehrlich aus, was sie dachte.»Ja, ich mich auch nicht«, sagte er und ging mit ihr zu ihrem Jeep.Raymond hatte Robyn in ihrem Fitnesscenter abgeholt und sie nach Hause begleitet.Beinahe jeden Tag brachte er sie heim.Er war so aufmerksam und hingebungsvoll, wie ein treuer, kleiner Hund.Zumindest hatte sie ihn anfangs so gesehen, aber inzwischen war sie anderer Meinung.Als sie anfingen, miteinander auszugehen, hatte sie ihm gesagt, dass sie keine exklusive Beziehung mit ihm wollte.Doch merkwürdigerweise hatte sie seit ihrer ersten gemeinsamen Nacht mit keinem anderen Mann mehr geschlafen.Warum sollte sie auch? Raymond war ein begnadeter Liebhaber.Sollten doch alle in der Stadt sie für ein seltsames Paar halten.Und was Robyn betraf, durfte auch ihre Mutter ruhig an ihrem Verstand zweifeln, weil sie mit Raymond ausging.Ebenso wenig scherte es sie, dass Helen Long zutiefst betrübt war, ihren Sohn mit der falschen Granger-Tochter turteln zu sehen.»Hast du Lust, heute Abend nach Huntsville zu fahren?«, fragte Raymond, als er Robyn ihre Schlüssel abnahm und ihr die Wohnungstür aufschloss.Sie schüttelte den Kopf.»Nein, eher nicht.Ich bin heute Abend nicht in der Stimmung, mich in die Clubszene zu stürzen.Warum bleiben wir nicht zu Hause und …« Sie schmiegte sich an seine Seite, legte einen Arm um seine Taille und knabberte zärtlich an seinem Hals.Raymond wurde rot.Sie liebte es, dass sie ihn jederzeit zum Erröten bringen konnte.Er war so unbeschreiblich süß.Als Robyn in ihre Wohnung ging, trat sie auf etwas und rutschte beinahe darauf aus.Sie fing sich im letzten Moment ab, indem sie sich an Raymond festhielt und zurücktrat.Dann sah sie nach unten und entdeckte einen kleinen, weißen Umschlag auf dem Fußboden.Wie merkwürdig.»Was ist?«, fragte Raymond.»Stimmt was nicht?«»Ich weiß nicht.Es ist wohl nichts weiter.« Sie zeigte auf den Briefumschlag.»Der ist doch nicht von dir, oder?«»Der Brief? Nein, der ist nicht von mir.«Robyn ließ ihn los, bückte sich und hob den Umschlag auf.»Jemand muss ihn unter der Tür durchgeschoben haben [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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