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.Die musikalische Einlage, dachte Charlie.Sie werden zu dem Schluss kommen, dass Nor Kelly und Billy Campbell es nicht gebracht hatten.Sie werden es Jewel anlasten, sie vorgeschlagen, und mir, sie engagiert zu haben.Als er auf den reservierten Parkplatz einbog, fiel ihm plötzlich ein, wie aufgeregt Kelly und Campbell gewesen waren, als sie gestern aus Juniors Büro gekommen waren.Den Brüdern hatte es wahrscheinlich nicht gepasst, wie sie »Happy Birthday« auf Wallonianisch gesungen hatten, vermutete Charlie.Zögernd stellte er den Motor ab, stieg aus dem Wagen und verriegelte ihn mit der Fernbedienung.Schleppenden Schrittes ging er auf das Gebäude zu und nahm den Aufzug in die dritte Etage, wo man sich gänzlich den scheinlegalen Unternehmungen der Badgett-Brüder widmete.Der Grund für die frühe Unterredung war, dass Junior sich für den Kauf eines Autohauses in Syosset interessierte, weil es seinen eigenen Autohäusern Kunden abwarb.Juniors Sekretärin war noch nicht da.Charlie grüßte flüchtig eine Empfangsdame und wartete, vorgelassen zu werden.Er fragte sich, wie lange es wohl dauern mochte, bis das Geschäft abgeschlossen war, bis der neue Händler kapierte, dass ihm gar nichts anderes übrig blieb, als an die Badgetts zu verkaufen.»Sagen Sie ihm, er soll reinkommen«, dröhnte Juniors angenehme Stimme aus der Sprechanlage.Das Büro war vom selben Dekorateur eingerichtet worden, der sich auch im Herrenhaus ausgetobt hatte.Ein reichhaltig verzierter Doppelschreibtisch mit glänzender Oberfläche, Tapeten mit goldenen Streifen, ein dunkelbrauner Teppich mit dem Initialen der Brüder in Gold, schwere braune Seidenvorhänge und die Miniatur einer Ortschaft unter Glas mit einem Schild mit der Inschrift DIE HEIMAT UNSERER KINDHEIT waren nur einige interessante Punkte, die ins Auge fielen.Links von der Tür waren ein Sofa und Stühle in Zebramuster um einen großen Bildschirm an der Wand aufgestellt.Die Brüder tranken Kaffee und sahen sich etwas im Lokalsender an.Junior winkte Charlie herein und zeigte auf einen Stuhl.»Die Nachrichten kommen gerade, ich will sie nicht verpassen.«»Seit sechs Stunden brennt das Lagerhaus in Syosset lichterloh«, begann der Journalist am Nachrichtentisch.»Zwei Feuerwehrleute wurden wegen Rauchvergiftung behandelt.Der Besitzer des Lagers, Hans Kramer, erlitt vor Ort einen Herzinfarkt und wurde ins St.-Francis-Krankenhaus gebracht, wo er jetzt auf der Intensivstation liegt…«Es folgten Bilder vom brennenden Gebäude.Dann wurde ein Film eingeblendet, auf dem ein Feuerwehrmann Wiederbelebungsversuche bei dem am Boden liegenden und mit einer Sauerstoffmaske versorgten Hans Kramer unternahm.»Das genügt, Eddie, mach aus.« Junior stand auf.»Brennt noch immer, he? Muss ein verdammt großer Brand sein.«»Marode Leitungen, garantiert.« Eddie schüttelte den Kopf.»So was passiert, was, Junior?«Hans Kramer.Charlie kannte den Namen.Er war im Herrenhaus gewesen, um mit Junior zu reden.Er gehörte zu den Leuten, die »Privatdarlehen« von den Brüdern erhalten hatten.Junior und Eddie hatten ihm das angetan.Er hat sicher nicht rechtzeitig zurückgezahlt, dachte Charlie, deshalb haben sie sein Unternehmen in Schutt und Asche gelegt.Diese Nummer hatten sie schon oft durchgezogen.Wenn die Bullen beweisen können, dass Junior und Eddie etwas mit dem Brand zu tun haben, dann steht ihnen eine weitere Klage wegen Brandstiftung ins Haus, dachte Charlie.Wenn Kramer stirbt, könnten sie wegen Mordes in den Knast kommen.Aber natürlich würde man den Badgetts nichts beweisen können.Sie waren zu vorsichtig.Für das Darlehen, das Kramer bei ihnen aufgenommen hatte, stand wahrscheinlich ein normaler Zinssatz auf dem Papier.Niemand wüsste, dass der Zinssatz von fünfzig Prozent bereits in die Kreditsumme eingebaut war.Und natürlich würde der Typ, der den Brand tatsächlich gelegt hatte, nicht auf ihrer Gehaltsliste für Schlägertypen stehen.Dafür dürften sie einen »freien Mitarbeiter« engagiert haben.Doch wenn etwas aufkommt, das den Brand mit Junior und Eddie in Verbindung bringt, dann darf ich wieder dafür sorgen, dass die Leute vergessen, was sie wissen oder zu wissen glauben, dachte Charlie verzweifelt.»He, Charlie, was guckst du so finster?«, fragte Junior.»Es ist ein herrlicher Morgen.«»Ja, ein ziemlich großartiger Morgen«, echote Eddie und stand auf.»Wie Jewel schon sagte, Mama war niedlich wie ein Knopf am Satellit«, fügte Junior hinzu.»Sie hat ihren Grappa schon immer gern gemocht.Jewel meinte, nachdem wir gestern ins Büro gegangen waren, hätten alle auf der Party betont, Mama sei wunderbar.«»Ja«, stimmte Eddie ihm zu, und sein Lächeln wurde melancholisch.»Und die beiden Künstler waren ’ne Nummer für sich.Gut.Ich meine, echt gut.«Charlie hatte Junior seit Monaten nicht in so überbordender guter Laune erlebt.Jewel ist gar nicht so dumm, wie ich dachte, entschied er.Wenn es ihr gelungen ist, die beiden davon zu überzeugen, dass alle von Mama begeistert waren, sollte man sie zur Botschafterin von Wallonia machen.»Es freut mich, dass Ihnen Nor Kelly und Billy Campbell gefallen haben«, sagte er.»Sie wirkten so bestürzt, als sie aus Ihrem Büro kamen, dass ich schon dachte, Sie wären mit ihrer Musik nicht zufrieden gewesen und hätten es ihnen mitgeteilt.«Charlie spürte sofort, wie die Stimmung umschlug.Junior schaute ihn kalt an, die Augen zu Schlitzen verengt, die Wangenknochen waren gerötet, die Halsmuskeln traten plötzlich hervor.»Was haben Sie gesagt?«, fragte er mit eisiger Stimme.Charlie warf einen nervösen Blick auf Eddie, dessen schlaffe Wangen sich gestrafft hatten.Die Rührseligkeit, die Mamas Name bei ihm ausgelöst hatte, war verschwunden.Seine Lippen hatten sich in eine dünne, graurote Linie verwandelt.»Ich habe nur gesagt, dass…« Er verstummte.»… dass Nor Kelly und Billy Campbell nach dem Satellitenbesuch Ihrer Mutter aus Ihrem Büro kamen.«»Warum haben Sie uns nicht gesagt, dass sie dort waren?«»Junior, es bestand kein Grund.Warum hätte ich es Ihnen sagen sollen? Ich dachte, Sie wüssten es.«»Eddie, die Tür zum Empfangszimmer stand doch offen, oder?«, fragte Junior.»Ja.«»Na schön, Charlie.Sie hätten uns sagen sollen, dass die beiden uns gefolgt sind.Sie hätten wissen müssen, wie wichtig diese Information für uns ist.Jetzt müssen Sie die Singvögel wohl anrufen.« Er legte absichtlich eine Pause ein.»Ich glaube, Sie wissen, wovon ich rede
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