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.»Das Ganze ist viel riskanter, als Sie annehmen«, sagte der Anwalt.»Die Geschworenen könnten der Ansicht sein, die Worte seien nur als Frotzelei gemeint gewesen.«»Als Frotzelei? Und was ist dann mit der Schlägerei, die auf die Frotzelei folgte?«»Die Sie angefangen haben«, machte ihn Lomax aufmerksam.»Fünfundzwanzigtausend sind unter diesen Umständen keine schlechte Summe« fügte er hinzu.Michael weigerte sich einzulenken und beendete das Gespräch damit, auf seiner Forderung nach einhunderttausend Pfund zu bestehen.Zwei Wochen verstrichen, bevor die andere Seite als Gegenleistung für eine schnelle Beilegung des Streits fünfzigtausend anbot.Diesmal war Lomax nicht überrascht, als Michael kurzerhand ablehnte.»Zum Teufel mit einer schnellen Schlichtung.Ich habe Ihnen doch schon gesagt, ich werde keine Summe unter einhunderttausend akzeptieren.« Inzwischen war Lomax klar, daß er mit jeglichem Appell an die Vernunft auf taube Ohren stoßen würde.Es bedurfte weiterer drei Wochen und ein paar weiterer Telefongespräche zwischen den Anwälten, bis die andere Seite einsah, sie würde die vollen einhunderttausend Pfund zahlen müssen.Reginald Lomax rief Michael eines späten Abends an, um ihm die Nachricht mitzuteilen, und bemühte sich dabei, es so klingen zu lassen, als habe er einen persönlichen Sieg errungen.Er versicherte Michael, die nötigen Papiere könnten sofort aufgesetzt und die Schlichtungsurkunde in wenigen Tagen unterzeichnet werden.»Natürlich bekommen Sie alle Verfahrenskosten erstattet«, fügte er hinzu.»Natürlich«, sagte Michael.»Alles, was Ihnen zu tun bleibt, ist, Ihre Zustimmung zu einer Erklärung zu geben.«Eine kurze Erklärung wurde verfaßt und mit dem Einverständnis beider Parteien an den Hazelmere Chronicle geschickt.Die Zeitung druckte den Inhalt am darauffolgenden Freitag auf ihrer Titelseite ab.»Die Strafanzeige wegen übler Nachrede im Fall Gilmour gegen Masters«, berichtete der Chronicle, »ist im beiderseitigen Einvernehmen der Parteien zurückgezogen worden, wenn auch erst nach einem von dem Beklagten initiierten außergerichtlichen Vergleich, bei dem es um eine beträchtliche Geldsumme gegangen sein soll.Philip Masters hat das, was er an jenem Morgen im Golfklub sagte, uneingeschränkt zurückgenommen und sich für sein Verhalten bedingungslos entschuldigt.Auch hat er versichert, er werde die damals verwendeten Worte niemals wiederholen.Mr.Masters hat die Anwaltskosten des Klägers in voller Höhe beglichen.«Noch am selben Tag schrieb Philip an den Colonel und gab zu, er habe an dem betreffenden Morgen vielleicht ein wenig zuviel getrunken, er bereue seinen hitzigen Zornesausbruch.Er entschuldigte sich und versicherte dem Klubpräsidenten, es werde nie wieder vorkommen.Die einzige, die dieses Ergebnis mit Betrübnis aufzunehmen schien, war Carol.»Was hast du, Liebling?« fragte Michael.»Wir haben gewonnen, und darüber hinaus sind jetzt unsere finanziellen Probleme gelöst.«»Ich weiß«, sagte Carol.»Aber war es das wert, wegen einhunderttausend Pfund deinen engsten Freund zu verlieren?«Am nächsten Morgen fand Michael zu seiner Freude unter seiner Post einen Briefumschlag mit dem Wappen des Golfklubs.Nervös öffnete er ihn und zog ein einzelnes Blatt heraus.Darauf stand:Sehr geehrter Herr Gilmour,Anläßlich der monatlichen Sitzung des Klubkomitees am letzten Mittwoch brachte Colonel Mather die Angelegenheit Ihres Verhaltens im Klubhaus am Morgen des 16.April, einem Samstag, zur Sprache.Es wurde beschlossen, die Klagen mehrerer Klubmitglieder ins Protokoll aufzunehmen, Ihnen beiden bei dieser Gelegenheit jedoch lediglich einen ernsthaften Verweis zu erteilen.Sollte ein ähnlicher Vorfall sich in der Zukunft nochmals ereignen, würden Sie automatisch Ihre Mitgliedschaft verlieren.Der zeitweilige Ausschluß, den Colonel Mather am 16.April verhängt hatte, ist hiermit aufgehoben.Hochachtungsvoll, Jeremy Howard (Sekretär)»Ich gehe jetzt einkaufen«, rief Carol vom oberen Treppenabsatz.»Was sind deine Pläne für heute vormittag?« »Ich werde eine Runde Golf spielen«, sagte Michael und faltete den Brief wieder zusammen.Eine gute Idee, dachte Carol, wenn sie sich auch fragte, wer wohl in Zukunft noch gegen Michael spielen würde [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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