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.Und damit hatte er zweifellos recht, nur dass ich keine Zeit hatte, noch jemandem zu erläutern, was in den letzten achtundvierzig Stunden geschehen war.»Einen Anwalt? Besorg du mir doch einen in der Zwischenzeit.Aber keinen, der auf Nachbarschaftsstreitigkeiten spezialisiert ist, okay?«, sagte ich zu Dad, um ihn zu beruhigen.Auf der Fahrt zum Lake George blickte ich ein ums andere Mal in den Rückspiegel.Nicht, weil ich erwartet hätte, noch einmal den dunkelblauen Buick zu sehen, der Jan und mir gefolgt war, sondern weil ich mir ziemlich sicher war, dass Detective Duckworth dafür gesorgt hatte, dass mich jemand im Auge behielt.Wenn er ernsthaft glaubte, dass ich meine Frau umgebracht hatte, würde er mich nicht unbeobachtet lassen.Doch wenn ich tatsächlich beschattet wurde, machten sie ihre Sache verdammt gut.Auf der gesamten Fahrt fiel mir kein einziger Wagen auf.Kurz nach drei bog ich von der Straße auf den Parkplatz von Ted’s Lakeview General Store ab.Es war nicht gerade viel los.Niemand tankte, und nur zwei Wagen standen auf dem Parkplatz.Da ich davon ausgehen konnte, dass der eine dem Besitzer gehörte, war außer ihm vielleicht noch ein Kunde im Laden.Eine Türglocke ertönte, als ich eintrat.Hinter dem Ladentresen erblickte ich einen dünnen Mann Ende sechzig.Im ersten Moment dachte ich, er würde stehen, doch dann bemerkte ich, dass er auf einem hohen Stuhl saß.Er nickte mir zu.Eine stämmige Frau trat vor mir mit einer Tüte Doritos, einem großen Snickers-Riegel und einer Flasche Diät-Cola an den Tresen.Er kassierte, packte alles in eine kleine Tüte und wünschte ihr einen guten Tag.Als sie gegangen war, sagte ich: »Sind Sie der Besitzer des Ladens hier?«»Bin ich«, sagte er.»Ted Brehl.Was kann ich für Sie tun?«»Ich bin Reporter beim Standard in Promise Falls«, sagte ich.»Ich war bei der Polizei, und ein gewisser Detective Duckworth sagte mir, er hätte mit Ihnen über die Frau gesprochen, die kürzlich spurlos verschwunden ist.«»Ja, das stimmt.« Sein Tonfall ließ ahnen, dass er sich über die Aussicht freute, interviewt zu werden.»Dann ist diese Frau also hier gewesen?«»So sicher wie das Amen in der Kirche«, gab er zurück.»Haben Sie die Polizei angerufen? Oder haben die sich bei Ihnen gemeldet?«»Ich war’s selbst.« Er glitt von seinem Stuhl und beugte sich über den Tresen.»Ich habe ihr Bild am Abend vorher in den Nachrichten gesehen und sie sofort wiedererkannt.«»Wow«, sagte ich, während ich Notizbuch und Kugelschreiber aus meiner Jacke kramte.»Aber besonders lange kann die Frau doch nicht hier drin gewesen sein, oder?«»Stimmt schon«, sagte er.»Aber sie war ziemlich gesprächig, daher hatte ich Gelegenheit, sie mir ein bisschen genauer anzusehen.Ziemlich attraktiv übrigens, die Lady.«Jan? Gesprächig?»Und was hat sie gesagt?«»Dass sie mit ihrem Mann unterwegs sei.«»Wie? Einfach so aus heiterem Himmel?«»Nein, erst sagte sie, wie schön es hier oben sei, sie wäre noch nie am Lake George gewesen.Ich hab sie gefragt, ob sie sich irgendwo in der Nähe ein Zimmer genommen hätten, und sie meinte, nein, sie würde nur einen Ausflug mit ihrem Mann machen.«Das klang plausibel.Ganz normaler Smalltalk.Wieso machte Duckworth so eine Riesensache daraus?»Und dann?«, fragte ich.»Sie hat zwei Getränke gekauft, ich weiß aber nicht mehr, was.Einen Eistee, glaube ich.«»Und dann ist sie gegangen?«»Sie hat mich noch gefragt, was man hier in der Gegend unternehmen kann.Irgendwas Spannendes, meinte sie.«»Etwas Spannendes?«»Wollen Sie eigentlich nichts aufschreiben?«, fragte er.Erst jetzt fiel mir auf, dass ich mir noch keine einzige Notiz gemacht hatte.Ich lächelte.»Keine Sorge.Ich habe ein ausgezeichnetes Gedächtnis.«»Nicht, dass Sie mich falsch zitieren.«»Wie gesagt, keine Sorge.Was meinte sie damit, ›etwas Spannendes‹?«»Na ja, sie hat sich offenbar gefragt, warum ihr Mann mit ihr hier rausgefahren war.Sie dachte, er will sie vielleicht mit irgendwas überraschen.«»Hat sie sonst etwas über den Ausflug gesagt? Vielleicht, dass sie und ihr Mann sich mit jemandem treffen wollten?«Ted überlegte.»Nein, nichts dergleichen.Nur, dass ihr Mann ihr nicht verraten wollte, was er hier draußen vorhatte.«Ich legte Notizbuch und Kugelschreiber auf den Tresen und schwieg einen Moment.Ted zog die Stirn in Falten.»Gibt’s ein Problem?«»Wieso lügen Sie, Ted?«, fragte ich [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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