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.Ich weiß, du wirst mir nie glauben, aber es ist wahr.Ich kann es dir nicht beweisen, ich kann dir nichts vorweisen, was vor Gericht Bestand hätte, aber ich sage dir, in diesem Haus spukt es, und wir sind alle in Gefahr.Ich muss etwas dagegen unternehmen, und aus diesem Grunde werden wir morgen noch einmal eine Séance abhalten.«Er nickte, ruhig wie immer.»Wie wäre es, wenn wir alle einfach wegfahren würden? Alles einpacken und uns aus dem Staub machen?«»Alice würde nicht mitkommen, und wenn Alice nicht mitkommt, kommt Carter auch nicht mit, und wenn Alice und Carter nicht mitkommen, komme ich auch nicht mit.Ich weiß, du hast Alice gesagt, dass sie hier fortmuss, wenn sie in Gefahr ist, aber wir können sie nicht zwingen.Du hast ja gesehen, was passiert ist, als Will es versuchte.Selbst wenn wir sie nach einem solchen Anfall wieder stabilisieren könnten, würde sie danach keinem von uns je wieder vertrauen.Nein, ich bleibe hier, bis Alice bereit ist mitzukommen.« North schüttelte den Kopf, und Andie fuhr fort: »Ich glaube, sie weiß mehr über das, was hier so vor sich geht, als jeder andere.Alice und Carter, die beiden wissen Dinge, die ich nicht weiß.Wir werden nirgendwohin gehen, bis sie mir genug vertrauen, um mir alles zu sagen.«»Tja, und das ist meine größte Sorge«, meinte North mit weicher, freundlicher Stimme.»Du glaubst an Geister.«Andie schloss die Augen, überwältigt von der hoffnungslosen Situation.Er würde sie nie verstehen, ihr nie glauben.Wenn sie die Geister nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, würde sie sich selbst nicht glauben.»Ja, ja, ich weiß.Aber sie sind wirklich da, und sie sind gefährlich, und das ist jetzt mein großes Problem.Ich verstehe ja, dass du mir nicht helfen kannst, aber ich muss das in Ordnung bringen.«»Ich werde dir helfen.Ich werde dir immer helfen.Ich weiß nur einfach nicht, wie ich das machen soll.« Er zögerte.»Es gibt da einen Psychologen, mit dem ich viel zusammenarbeite …«»Nein«, lehnte Andie ab.»Ich bin nicht verrückt, und wir haben im Haus keinen Platz mehr für noch jemanden.«»Na ja, Lydia wird Kelly und ihren Kameramann buchstäblich vor die Tür setzen.«»Das kann sie nicht.Draußen stürmt es wie verrückt.Die kriegen ihren Sendewagen nie über diese Zufahrt bis auf die Straße hinauf, ohne ihn in Schrott zu verwandeln, und sie können ihn nicht stehen lassen, der ist ein Vermögen wert.Nein, die bleiben hier, bis das Unwetter vorbei und die Zufahrt getrocknet ist.«»Na gut.« North rieb sich mit der freien Hand die Stirn, während sich sein anderer Arm noch fester um Andie schloss.»Sind die Kinder von diesen Geistern bedroht worden?«»Nein.«»Also, wer immer das veranstaltet, er hat es auf dich abgesehen?«»Niemand veranstaltet das«, erwiderte Andie müde.»Es sind Geister.«Sie stieß sich von der Bettkante ab und kam auf die Füße, denn sie hatte nicht vor, einen sinnlosen Kampf auszufechten.»Ich weiß, dass du nicht daran glaubst.Du weißt, dass ich daran glaube.Dabei müssen wir es wohl belassen.«Er sah aus, als wollte er etwas sagen, tat es aber nicht, und da fuhr sie fort: »Es tut mir so leid, dass ich auf deine Füße gekotzt habe.Das waren sehr schlechte Manieren.«»Tja, das war es«, meinte er mit unbewegtem Gesicht.»Na ja, es wird nicht wieder vorkommen.Danke für die Dusche und … dass du dich so lieb gekümmert hast.«»Soll das ein Witz sein?«, erkundigte sich North.»Das ist nämlich gar nicht witzig.«»Ich finde, wenn deine Exfrau mitten in der Nacht in dein Zimmer torkelt, dir auf die Füße kotzt und erklärt, dass sie von einem Geist besessen ist, dann sollte sie, wenn sie wieder geht, zumindest sagen: ›Danke, dass du dich so lieb gekümmert hast.‹«»Und ich finde, dass das bei zwei Menschen, denen etwas aneinander liegt, selbstverständlich sein sollte.«»Also, wenn du auf meine Füße kotzt, dann wirst du dich nicht entschuldigen?«»Nein«, antwortete North und lächelte sie an, und wie er da mit kraftvollen, breiten Schultern in diesem schäbigen alten T-Shirt vor ihr saß, hätte sie am liebsten zu ihm gesagt: »Lass mich heute Nacht bei dir schlafen, damit das alles verschwindet«, doch stattdessen meinte sie nur: »Na ja, ich schulde dir jetzt sowieso was, also wäre das nur fair.«»Hör auf, immer alles aufzurechnen, Andie.« Er erhob sich, und sie versuchte, ihn nicht anzusehen.»Wir sind nicht mehr verheiratet, aber das bedeutet nicht, dass wir nicht wir sind.«Andie musste schlucken.»Das ist … gut.Ich meine, ja, ich bin deiner Meinung.« Sie begann, sich rückwärts zur Tür hin zu bewegen.»Ich muss jetzt wieder rüber.Ich bin wirklich müde, und … danke.« Sie stieß mit dem Rücken gegen die Tür und flüchtete sich ins Kinderzimmer, wobei sie einen letzten Blick auf ihn erhaschte, wie er hoch aufgerichtet dastand und ihr ausdruckslos nachblickte.Sie schloss die Tür hinter sich und blickte sich um, ob May irgendwo in der Nähe lauerte.Das Ding stand am Fußende von Alice’ Bett, und Andie hielt die Luft an.Dann bemerkte sie, dass der Raum dunkel war, zu dunkel.Das Feuer war aus.Jemand hatte das Gas ausgeschaltet.Sie stürzte hinüber, ließ sich auf die Knie fallen und fühlte beißende Eiseskälte an ihrem Rücken, während sie an dem Schalter drehte.Im nächsten Augenblick flammte das Feuer mit einem Fauchen wieder auf, und ihr Rücken wurde wieder warm.Als sie sich umdrehte, war nichts am Fußende von Alice’ Bett und nichts im Raum.Aber jemand hatte das Feuer ausgedreht.Sie erhob sich und begann, Möbelstücke gegen die Türen zum Vorraum und zur Galerie zu schieben.Vor der Tür zu Mays Schlafzimmer zögerte sie, denn dort war North, und ihm vertraute sie.Aber sie vertraute sonst niemandem, und so schob sie den Arbeitstisch gegen diese Tür.Als das Kinderzimmer nun verbarrikadiert und vom Feuer erwärmt war, versuchte sie zu überlegen, was sie tun sollte, aber ihr Verstand war vor Erschöpfung wie gelähmt …Sie sah nach Alice, die, an Rose Bunny gekuschelt, alles verschlafen hatte, dann setzte sie sich wieder auf das andere Bett, lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand und dachte: Ich muss nachdenken, ich muss nachdenken, ich muss …… und schlief ein.Als Andie aufwachte, saß Alice auf ihrer Bettkante und sah sie an.»Guten Morgen, mein Schatz«, murmelte Andie und setzte sich gähnend auf.»Ich kann nicht raus«, sagte Alice und drückte Rose Bunny an sich, und Andie erinnerte sich, dass sie alle Türen verbarrikadiert hatte, damit niemand hereinkommen und das Gas ausdrehen konnte.Sie stand auf und schob die Kommode von der Tür zum Vorraum weg, damit Alice in ihr Badezimmer gelangen konnte, und gähnte wieder.»Entschuldige«, brachte sie gähnend hervor und warf dann einen Blick auf ihre Uhr.Es war schon nach zehn Uhr.»Ach du liebe Zeit«, rief sie und war plötzlich hellwach.»Wir haben verschlafen.«»Ich nicht«, stelle Alice fest, setzte dann Rose Bunny auf ihr Bett und verschwand ins Badezimmer.Andie schaltete das Gas aus und schob dann den Arbeitstisch von der Tür zu Mays Schlafzimmer weg, um hineinzugehen und ihre Kleidung zu holen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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