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.Und auch wenn Damian sich im Augenblick in Luft aufgelöst zu haben scheint, hat er einen Grund dafür.Und ich bin mir sicher, dieser Grund ist, Dich zu beschützen.“ Alexander erhebt sich und schaut auf die immer noch mit gesenktem Kopf vor ihm sitzende Rachel.„Du musst jetzt tapfer sein und fest an ihn glauben, Rachel.Nur so kannst Du ihm bei dem, was er vorhat, helfen.“ Rachel nickt, sieht aber nicht auf.Und so bemerkt sie auch nicht, dass Alexander den Wintergarten wieder verlässt und sie mit ihren trüben Gedanken zurück lässt.Als Damian wieder zu sich kommt, blickt er in einen dichten, grauen Nebel, der sich nur langsam vor seinen Augen auflöst.Er hört Stimmen.Die von Leylha und eine männliche Stimme, die er im Augenblick noch nicht zuordnen kann, denn die beiden flüstern miteinander und Damians Kopf schmerzt so sehr, dass er glaubt, er würde jeden Augenblick explodieren und sein Herz hämmert unregelmäßig, aber mit rasantem Tempo gegen seinen Brustkorb.Sein Blut strömt wie mit Lichtgeschwindigkeit durch seine Venen und scheint zu kochen, denn er schwitzt und ihm ist furchtbar heiß.Nur sehr langsam gelingt es ihm seine Augen zu öffnen, denn tonnenschwere Gewichte scheinen darauf zu liegen und als er versucht sich mit der Zunge ein wenig die trockenen Lippen zu befeuchten, da glaubt er einen geschwollenen, klumpigen, trockenen Lappen in seinem Mund zu haben.Um Himmels Willen, welches Gift hat dieses Miststück ihm gespritzt? Die Stimmen verstummen und Damian spürt plötzlich ihren Atem an seiner Wange.„Hallo, Geliebter.Gut geschlafen?“, zischt sie ihm süffisant ins Ohr.Mehr als ein leises Aufstöhnen gelingt ihm nicht.Er scheint auch irgendwie gelähmt zu sein, denn er kann weder seine Beine noch seine Arme bewegen.Endlich lichtet sich der Nebel und die Konturen um ihn herum nehmen Formen an.„Wo bin ich?“, krächzt er.„Du bist bei mir.Dort, wo wir so viel Spaß miteinander hatten, an dem Ort, an dem unser Sohn gezeugt wird“, säuselt Leylha triumphierend.Damian versucht den Klumpen, der staubtrocken in seinem Mund zu liegen scheint, hinunter zu würgen.Er liegt auf dem Rücken und blickt gegen einen dunkelblauen Baldachin.Vorsichtig dreht er seinen Kopf, um sich einen Eindruck von der Umgebung zu machen.Er ist auf keinen Fall mehr in London, so viel steht fest.Die Gerüche, die warme Luft und die Stille, lassen nur einen Schluss zu: er ist wieder in Ägypten.Aber wie ist er hierher gekommen? Jetzt blickt er langsam an sich herab: er liegt ausgestreckt auf einer riesigen Matratze, umgeben von großen und kleinen, weichen Seidenkissen.Um ihn herum befinden sich Seidentücher in dunkelrot, dunkellila und dunkelblau, die von der Decke hängen und den Blick zu mehr versperren.Langsam und überaus vorsichtig hebt er seinem schmerzenden Kopf und muss zu seinem Schrecken erkennen, dass er nackt ist und an Händen und Beinen gefesselt.Mit aller Kraft zerrt er an den Fesseln, die sich um seine Handgelenke befinden, um dann sogleich schmerzhaft aufzuschreien.Das Metall schneidet sich brennend in sein Fleisch: Titanium.Die Fesseln sind aus Titanium, schießt es durch seinen Kopf.Erst jetzt bemerkt er auch den stechenden Schmerz um seine Knöchel, überall dort, wo das Metall seine Haut berührt.Verdammt, er ist total ausgeknockt, hilflos und in einem absolut erbarmungswürdigen Zustand.Nur wird Leylha kein Erbarmen mit ihm haben.Er schließt die Augen und lehnt sich zurück um fieberhaft darüber nachzudenken, welche Möglichkeiten er hat, um aus dieser schier aussichtslosen Situation zu entkommen.Panik bemächtigt sich seiner, war er doch schon einmal in solch einer aussichtslosen Situation.Die Narben auf seinem Körper legen noch heute Zeugnis darüber ab, was sie ihm angetan hat.Ein leises Rascheln lässt ihn aufhorchen.Leylha hatte für einen Augenblick den Raum verlassen und kommt nun wieder zu ihm, um sich ihm zu widmen.Er spürt ihre Nähe mit jedem Schritt den sie auf ihn zugeht intensiver.„Es ist die perfekte Nacht, Damian.Wie für uns geschaffen“, verkündet sie mit elfenhafter Stimme in altägyptischer Sprache.„Was hast Du vor?“, quält sich Damian die Worte über die Lippen.„Der Mond ist voll und steht genau über unserem Zelt.Die Schakale singen ihre Lieder, süß und leidenschaftlich, tief in der Wüste, hörst Du sie?“ Als Damian nicht reagiert, fährt sie fort.„Die Opfergaben liegen, so wie es die Götter wünschen in den aufgemalten Symbolen.Ihr Blut tränkt unsere Mutter Erde.Alles ist vorbereitet.Jetzt geht es nur noch um uns, um Dich und mich“, flüstert sie erwartungsvoll in sein Ohr.Damian öffnet erneut die Augen und blickt sofort in die ihren, die blutunterlaufen sind.Die Iris ist schwarz und leuchtet in tiefem dunkelrot.Leylhas Zähne sind lang und spitz und ragen über ihre Unterlippe.„Entspann Dich und genieße!“, fordert sie ihn mit einem teuflischen Grinsen auf.Damian schließt erneut die Augen, erträgt diese Fratze des Grauens nicht eine Sekunde länger.Ein süßer Duft drängt sich in seine Nase.Sie hat Räucherstäbchen angezündet und wenn sich Damian nicht irrt, dann nimmt er auch den Duft von Opium wahr.Gute Güte, sie fährt wirklich alle Geschütze auf.Dann hört er das Plätschern von Wasser.„Ich werde Dich jetzt waschen, mein Liebster.Und dann werden wir ja sehen, wie viel Dir Deine kleine Schlampe wert ist.Tust Du, was ich von Dir will, dann wird sie weiter leben.Weigerst Du Dich, mir zu Willen zu sein, wird sie einen grausamen Tod sterben, an dem ich Dich teilhaben lassen werde“, stellt Leylha noch einmal die Regeln klar.Damian ist bemüht die aufkeimende Übelkeit zu unterdrücken, als er ihre kalten Hände auf seiner Haut spürt.Ekel und Abscheu durchströmen ihn so heftig, dass sein ganzer Körper sich anspannt.Noch nie in seinem Leben war er so angewidert von einer Berührung.Ein Schwamm gleitet über seinen Bauch, hinunter zu seiner Hüfte.In dem lauwarmen Wasser müssen sich ätherische Öle befinden, die ihm in die Nase steigen und sein Unwohlsein noch einmal steigern.Sie berührt ihn mit dem Schwamm an seiner männlichsten Stelle und lacht triumphierend auf, als er bei der Berührung einen zischenden Laut von sich gibt und die Lippen fest aufeinander presst.„Du bist wirklich ein außergewöhnlicher Mann.Mal sehen, wie lange Du Dich noch beherrschen kannst.Ich weiß, wie wild und leidenschaftlich Du sein kannst [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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