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.Wie aus Griechenland,Mit klarem Antlitz, rosenkranzgeschmückt,Goldlockig, edel standen sie und lächelten.Vier Engel warens, und von goldnen Lettern schienAus dämmerigem Dunkel leuchtend dieser Satz:Pulchra ut sol, clara ut lux.Ich träumte oftVon diesen Engeln, und voll Andacht war mein Herz,Wenn ich die Augen schloß und mir das holde BildIn seiner strengen Schönheit hell aufsteigen ließUnd ganz umfaßte.Aber niemals wagt ich es,An sie zu glauben, ja, ein großes Trauern warIn meiner Seele, daß aus Gold nur oder SteinDer Künstler solche Schönheit selig bilden kann,Indes Natur sie ewig strenge uns versagt.Jetzt ist es anders.Heiter, aller Gnaden vollGeh ich umher und bin ein selig Wissender,Und, schließe ich die Augen, denk ich jetzt nicht mehrAn jene goldnen Vier in Kirchendämmerung.BeataIn ekle Mißgestalt verstellt,Als schäbiger Schächer schlich sich feigDas böse Schicksal in mein HausUnd stahl mit kalter krummer HandScheeläugig, hinterlistig mirDer Seele goldnes Heiligtum.Da war ich viele Wochen langVor Schrecken stumm und war so leer,Daß es mir schien, es sei mein HerzVon dieses Unholds dürrer HandMir aus lebendgem Leib geraubt.Jetzt aber fühl ichs wieder heißUnd Schlag für Schlag und Klang für Klang;Und Reime reihen sich im TanzDes Lebens, das von innen quillt;Und alles ist so gut, so gut,Als wär ich reicher, wie zuvor.Wer hat dies Wunder mir gethan?Wer schloß die Wunde mir so zu,Daß keine heiße Narbe glüht?Die Hand, die dies that, weiß es nicht,Das Wesen, das mich so erhob,That seine Gnade unbewußt,Wie Gott wohl sein Erbarmen übt,Wenn irdend wer in Leiden liegt.Läßt seine Sonne drüber gehn,Umschließt die Welt und macht gesund.Patrona navisNun darf ichs sagen, daß ich viele JahreVerworfen war und schlimm umhergetriebenIn Tiefen, die voll Schlamm und Grauensind.Jetzt geht mein Weg ins hingebreitet Klare,Und kaum Erinnrung ist mir mehr gebliebenAn jene Jahre wüst und leer und blind.Glück heißt das Schiff, auf dem ich selig fahre,Dein Name ist ihm golden aufgeschrieben,Und alle Segel sind voll gutem Wind.Zwei Träume1.Ich hört ein himmlisch LachenHeute nacht im Traum:Das ließ mich froh erwachen.Wie schlug mein Herz geschwinde!Kamst du mir nicht her? –:Der Vorhang ging im Winde.Ich neigte seinem SaumeNahe meinem Mund, –:Und ich bin noch im Traume.2.Ach, was sah ich im Traum:Du hast die Hand mir gegeben,Und stumm sprach mir dein Mund:Ja, ich fühle wie du.Tief im Walde geschahs:Es sangen um uns die Vögel,Sonne küßte das MoosUnd deinen seidenen Schuh.Nahe warst du mir so,Daß deinen Atem ich fühlte.Und ich sah dir ins Aug,Und ich weinte vor Glück.Mädchen, was mir der TagAn Kümmernissen mag bringen:Lächelnd denk ich des Traums,Selig denk ich an dich.Ihr MundIhr Mund ist schön.Nicht vieles auf der WeltIst schön wie dieser Mund, so völlig schön,Daß ich ergriffen bin, denk ich daran.Ihr Mund ist schön.Aus diesem Munde kannKein schlechtes Wort, kein böses Lachen wehn;Von diesem Mund zu träumen ist schon Glück.Ich werd ihn wiedersehn.Dann bin ich froh,Wie nach dem Winter, wenn es Frühling ist:Oh Leben, allerseligstes Geschenk!Reinheit und Güte sind auf ihm gepaart,Dort hat die kleinste Lüge keine Statt;Mein höchster Eid ist Schwur bei ihrem Mund.Wie glücklich bin ich! Stößt mich Gram und Leid,So denk ich, wie sie schön ist, wie ihr MundKlar lächeln kann, und alles ist verscheucht.AbseitsVorspruch:Sieh, ringsum Glanz, und nur mein, Haus und GartenIn Wolkenbann.»Geniess auch das! Dem kommt das Licht, der wartenUnd Wolkenschatten aus der Höhe sehen kann.«Wenn, stolzes Mädchen, du mich fragen würdest,Das nie mich fragen wird: Was giebst du mir,Daß ich dir meine Jugend schenken soll,Mein Mädchenleben und dies reine Herz.?Was könnt ich sagen?! Ach, ich habe nichts.Bin allzulange schon kein Knabe mehr,Nicht schön, nicht reich, kein großer Herr und Held,Doch auch kein wunderlicher, feiner Narr;Trag keinen Orden, hab kein hohes Amt,Und kam nicht unbeschmutzt aus diesem Kampf,Der mein Geschick war, und in dem mein HerzHart ward und grimmig als ein Kriegerherz.Auch bin ich müde und kein Tänzer mehr,Ein Lächler ward ich, der ein Lacher war,Und manchmal ist mein Lächeln gar nicht gut.Ja, stolzes Kind, für eine Königin,Wie du es bist, bin ich ein armer Tropf;Im Hofstaat deiner Schönheit war mein PlatzIm finstern Winkel, wo die Bettler stehn,Die ihre welke, abgehärmte HandVergeblich strecken, daß von all dem GlanzEin Schimmer darauf falle.Bettelarm,Nimm dieses Wort mit aller Schandenlast,Wär ich bei dir, – drum will ich ferne sein.Denn sieh: Ich hab ein Reich, drin bin ich Herr;Ein Reich und Glück, das ist so voller Glanz,Daß deine Schönheit selbst davor verbleicht [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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