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.Ich griff wieder zum Telefon.Diesmal wählte ich Wills Nummer zu Hause.Belegt.Dann fiel mir wieder ein, dass ich beim Elektrizitätswerk anrufen sollte, also holte ich das Telefonbuch und suchte die Nummer heraus.Anschließend unterhielt ich mich gute fünf Minuten lang damit, meinen Optionen zu lauschen - drücken Sie die Eins, um flackernde Lichtquellen zu melden, die Zwei, falls Sie Brandgeruch wahrnehmen, die Drei bei partiellem Stromausfall und schließlich die Vier, die ich drückte, falls die Stromversorgung vollständig zusammengebrochen ist.Die Stimme vom Band ließ mich wissen, dass man von dem Problem wüsste und bereits Mitarbeiter ausgesandt habe.Ich würde es gehasst haben, bei diesem Wetter »ausgesandt« zu werden.Dann, als ich gerade mit dem Gedanken spielte, die Taschenlampe anzuschalten und meine Trigonometrie-Hausaufgabe in Angriff zu nehmen, klingelte das Telefon ein weiteres Mal.Als ich diesmal ranging, erkannte ich die Stimme am anderen Ende der Leitung nicht.»Hallo?« Es war eine Frau.»Ist, ähm, Ellie Harrison da?«»Am Apparat«, sagte ich, die guten Telefonmanieren hervorkehrend, die mir meine Mutter eingetrichtert hatte.»Oh, Ellie, hallo.« Die Frau klang erleichtert.»Hier spricht Jean Wagner, Wills, ähm, Stiefmutter.«Plötzlich umklammerte ich den Hörer mit aller Kraft.Trotzdem versuchte ich ruhig zu bleiben.»Hallo, Mrs.Wagner.Ich … Es tut mir leid.Das, was heute in der Schule passiert ist.«»Mir auch«, sagte Mrs.Wagner.»Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr.Das ist übrigens auch der Grund, warum ich anrufe.Ich wollte dich fragen, ob Will zufälligerweise bei dir ist?«Inzwischen hatte sich meine Hand so stark um den Hörer gekrampft, dass ich befürchtete, die Kraft meines Griffes könnte ihn in zwei Teile brechen.»Nein.« Ich fühlte mich, als würde mir gleich das Herz aus der Brust springen, so sehr hämmerte es.»Ich hatte gehofft, dass Sie von ihm gehört hätten.«»Nicht seit« - Mrs.Wagner hustete - »dem Vorfall heute in der Schule.Ich habe gedacht - ich habe keine Ahnung, wo die beiden abgeblieben sind, und eigentlich störe ich dich nur ungern, aber ich weiß, dass Will in letzter Zeit öfter bei dir zu Hause war, und da hatte ich gehofft, dass er vielleicht bei dir sein könnte -«Während Mrs.Wagner gesprochen hatte, war ich quer durch den Raum auf die Glasschiebetür zugegangen, die auf die Veranda führte.Seit ich heimgekommen war, hatte ich nicht ein einziges Mal zum Pool hinausgesehen.Ich war zu sehr mit dem heranziehenden Sturm beschäftigt gewesen.Jetzt zupfte ich den Vorhang zur Seite und redete mir dabei ein, dass alles in Ordnung kommen würde.Ich würde Will da unten auf dem Spinnenfelsen sitzen sehen.Ich würde die Schiebetür aufziehen und rufen: »Hey, du Knallkopf.Sitz da nicht einfach so rum.Siehst du nicht, dass es gleich anfängt zu regnen? Komm ins Haus.«Nur dass er natürlich nicht da war.Dann wurde plötzlich vor meinen Augen mein Lieblingsfloß von einer starken Windbö erfasst, aus dem Becken gewirbelt und in das Gebüsch katapultiert.Das Wasser war aufgewühlt, obwohl die Filteranlage wegen des Stromausfalls nicht funktionierte.Das Schwimmbad sah aus wie ein riesiger Hexenkessel kurz vor dem Siedepunkt.Schnell zog ich den Vorhang wieder an Ort und Stelle.»- oder dass du vielleicht eine Ahnung hast, wo er stecken könnte«, sagte Mrs.Wagner.»Wir haben schon im Jachthafen nachgesehen, aber dort ist er nicht … nicht dass er bei so einem Wetter mit dem Boot rausfahren würde.Ich habe mit seinem Freund Lance und der kleinen Jenny Gold gesprochen, aber bei keinem der beiden hat er sich gemeldet.« Ich hörte ein Bellen durch die Telefonleitung, dann sagte Mrs.Wagners Stimme: »Cavalier! Cavalier, sei ruhig!«Eine Sekunde später meinte sie zu mir: »Entschuldige.Wills Hündin … ich weiß nicht, was in sie gefahren ist.Sie hat normalerweise so gute Manieren.Der Sturm scheint sie nervös zu machen.Die Sache ist die, dass Marco … Ehrlich gesagt, ich befürchte, dass Will in … nun ja, Gefahr schweben könnte.«»In Gefahr?« Die Hand, die den Hörer umklammerte, begann in diesem Moment zu schwitzen.Ich konnte ihn kaum mehr festhalten, so nass war er.»Was für eine Gefahr meinen Sie, Mrs.Wagner?«Nicht die Mächte der Dunkelheit, betete ich.Bitte sagen Sie nicht Mächte der Dunkelheit.Hatte Mr.Morton sie auch beeinflusst?Ihre Stimme brach.»Oh«, flüsterte sie.»Oh, Ellie, es tut mir leid.Ich will nicht - Ich habe mir geschworen, nicht zu weinen.Es ist Marco, verstehst du?« Sie ließ ihren Tränen jetzt freien Lauf, während Cavalier im Hintergrund ununterbrochen bellte.»Arthur - mein Ehemann - sagt, ich bräuchte mir keine Sorgen zu machen, aber ich weiß nicht, wie ich das anstellen soll … Sein Waffenschrank wurde aufgebrochen, weißt du? Arthurs Waffenschrank.Und nun fehlt eine seiner Pistolen.Ich denke, dass Marco sie vielleicht genommen hat.Ich denke, dass Marco vielleicht plant -«Aber ich sollte niemals erfahren, was Mrs.Wagner dachte, dass Marco planen könnte.Der Grund war der, dass es ein weiteres Mal grellweiß blitzte, woraufhin der Telefonhörer ein statisches Kreischen abgab, bevor er direkt an meinem Ohr zu explodieren schien.Ich ließ ihn mit einem Aufschrei fallen, und als ich mich anschließend bückte, um ihn wieder aufzuheben, war die Leitung tot.24Böen, die gen Westen kehren,An den gelben Wäldern zehren,Wogen sich am Ufer mehren,Dunkle Wolken, die sich leeren,Auf die Türme von Camelot.Nicht dass es eine Rolle spielte.Ich meine die Tatsache, dass das Telefon mitten in Mrs.Wagners Satz den Geist aufgegeben hatte.Ich musste den Rest nicht hören.Ich wusste, was sie sagen würde.Genauso wie ich wusste, was ich zu tun hatte.Weil mir inzwischen klar geworden war, wo Will steckte [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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