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.Wir bringen Sie jetzt ins Krankenhaus.Es ist gut.Alles ist gut.« Er wandte sich an den Mann an ihrer Seite und zeigte auf die Plastikfesseln an ihren Handgelenken.»Können wir die aufschneiden?«Der Mann zog ein Messer aus dem Gürtel und durchtrennte sie.»Nicht unbedingt Teil der Standardausrüstung«, meinte Phil.»Aber gut, dass Sie es dabeihaben.« Dann half er Rose beim Aufstehen.»Alles in Ordnung?«Wieder nickte sie und rieb sich die Handgelenke.»Er … er …« Ihre Gedanken entglitten ihr und führten sie an einen dunklen Ort.»Ich habe versucht, mich zu wehren, aber er …«»Jetzt ist es vorbei«, sagte Phil, obwohl er wusste, dass seine Worte nichts als ein frommer Wunsch waren.»Es tut mir leid … es tut mir leid …« Unvermittelt packte sie ihn an der Weste und klammerte sich an ihn.»Keine Angst, Sie sind jetzt in Sicherheit.Kommen Sie.Sehen wir zu, dass wir hier rauskommen.«Behutsam lotste er sie auf die Treppe zu.Dabei streifte sein Blick die Wände der Kabine, und er sah die Fotos und Zeitschriftenausschnitte, von denen Anni erzählt hatte.Hunderte Bilder von Frauen ohne Augen.Psycho, dachte er – eine Bezeichnung, die zweifellos Marinas fachliche Anerkennung gefunden hätte.Er betrachtete die Bilder genauer, während er mit Rose Richtung Treppe ging.Plötzlich erstarrte er.Eines der Bilder hatte er schon mal gesehen.Und er wusste auch, wo.Auf einmal hatte er es eilig und versuchte, schneller mit Rose voranzukommen.Er musste dringend weg.»DI Brennan?«Er drehte sich um.Der Mann, der Rose die Handfesseln durchgeschnitten hatte, stand im hinteren Teil der Kabine, den Blick auf etwas am Boden gerichtet.Er hatte den Deckel einer alten zerkratzten Holzkiste hochgeklappt und starrte hinein.»Ja? Was gibt’s denn?«, fragte Phil.Der Mann sah auf.»Machen Sie sofort, dass Sie hier rauskommen, Sir.« Dann lauter, an alle: »Sofort raus! Alle runter vom Boot, schnell! Runter hier, los, los!«Phil brauchte keine weitere Aufforderung.So schnell er konnte, schob er Rose die Treppe hinauf.Das Gebrüll des Mannes hatte sie erschreckt, und sie hatte angefangen zu weinen.Er eilte mit ihr über das Deck, den Steg hinunter an den Kai.Hinter ihm rannten die Männer von der Sondereinheit.Phil schaffte es gerade noch bis zum Zaun.Er hatte keine Zeit mehr, in Deckung zu gehen, denn eine gewaltige heiße Druckwelle schleuderte ihn mit dem Gesicht nach unten auf die Straße.Dann war es vorbei.Er lag mit geschlossenen Augen keuchend da und wagte nicht, sich zu rühren, aus Angst, seine Beine könnten gebrochen sein.Hatte er noch Haare auf dem Kopf und Haut am Rücken oder hatte die Feuerwalze alles weggebrannt? In seinen Ohren rauschte es, als stünde er in einem Tunnel, in dem gerade zwei Hochgeschwindigkeitszüge aneinander vorbeirasten.Er schlug die Augen auf und versuchte die Beine zu bewegen.Alles in Ordnung.Dann stützte er sich auf die Ellbogen.Keine Schmerzen am Rücken.Langsam kam er auf die Füße.Er hatte es noch aus dem Detonationsradius geschafft und war, abgesehen von einigen blauen Flecken und Abschürfungen an der Wange, mehr oder weniger unverletzt.Er sah sich um.Die Warnung war gerade noch rechtzeitig gekommen.Niemand war der Explosion zum Opfer gefallen.Aus dem Bootsrumpf quoll öliger schwarzer Qualm.Flammen züngelten in den Himmel.Die Autofahrer auf dem Colne Causeway starrten wie gebannt auf das Spektakel, und am gegenüberliegenden Ufer standen Menschen an den Fenstern und Türen ihrer Wohnungen.»Wir brauchen einen Löschzug hier, sofort!«, rief Phil, dann sah er sich nach Rose um.Sie lag noch mit angezogenen Beinen seitlich auf der Erde.Ebenfalls unverletzt.»Der Mistkerl hat auf uns gewartet«, fluchte Wade.»Er muss gewarnt worden sein.Aber wir kriegen ihn.«»Sorgen Sie dafür, dass sie ins Krankenhaus gebracht wird«, bat Phil und ging los.»Wo wollen Sie denn hin?«, rief Wade ihm hinterher, ganz offensichtlich nicht glücklich darüber, dass er den Einsatzbericht nun ganz allein würde schreiben müssen.»Ich komme zurück«, sagte Phil.»Ich will nur mit der Person reden, die uns sagen kann, wo Buchan steckt.«88 Auf den ersten Blick wirkte Mark Turner wie ein ganz gewöhnlicher junger Mann.Genau wie der Raum, in dem er saß, hatte er absolut nichts Bemerkenswertes an sich.Die mittellangen dunklen Haare hatte er sich, wie bei Studenten Mode, seitlich in die Stirn frisiert, und er trug die übliche Einheitskluft aus Jeans und T-Shirt.Selbst der kryptische Spruch auf seiner Brust war nichts weiter als der genormte Versuch, einer nicht vorhandenen Individualität Ausdruck zu verleihen.In dieser Hinsicht passte er sich hervorragend seiner Umgebung an.Ein Tisch und zwei Stühle aus grau lackiertem Metall und zerkratztem Holz, die anderswo ausgemustert worden waren.Neonröhren an der Decke, in deren fahlem Licht Turners Augen und Wangen eingefallen wirkten.Ein leeres Gefäß, das gefüllt werden musste.Eine Puppe, die darauf wartete, dass jemand sie aufzog.Und dieser Jemand war Mickey Philips.»Sehen Sie ihn sich an.« Marina stand vor dem Spiegelfenster im Beobachtungsraum und deutete auf Turner, der völlig unbewegt dasaß.Er schien nicht einmal zu atmen.»Wer war das noch gleich, Flaubert oder Balzac?«Mickey sah sie leicht verstört an [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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