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.»Mein Gott, wie bösartig er zu ihr war.«»Na ja, da ist sie ganz allein selbst schuld.« Daisy lehnte sich zurück und hielt ihr Glas vor der Brust.»Als die Dreharbeiten begannen, ging er mit Karen ins Bett.Stephanie hat sich einen feuchten Dreck darum geschert.«»Ich glaube, mit Althea hat er’s auch getrieben«, meinte Lucy und erinnerte sich daran, wie nervös die Schauspielerin es abgestritten hatte.»Ich wundere mich, dass er dich nie angemacht hat.«»Ich bin eben wie eine kleine Schwester für ihn«, erwiderte Daisy ausdruckslos.»Er kümmert sich um mich.« Wieder nahm sie einen Schluck und seufzte dann.»Na ja, er hat mir fünfzigtausend gegeben.Ich glaube nicht, dass ihm klar war, dass er mich da hineingezogen hat.Als ich nicht mehr schlafen konnte, hat er mir die Tabletten besorgt.Und als ich dich haben wollte, gab er Finnegan Bescheid und hat dich dann selbst angerufen.« Sie hob die Schultern.»Er kümmert sich wirklich um mich.Und ich habe mir immer wieder eingeredet, dass das gut für dich wäre.Ich wollte, dass es dein gro ßer Durchbruch würde.«»Ich hatte meinen großen Durchbruch«, erwiderte Lucy gereizt.»Deswegen bin ich in New York.Das ist die Hauptstadt der großen Durchbrüche.« Sie beugte sich vor.»Hör mal, vergiss Nash.Ich werde mich um dich kümmern.Komm mit Pepper zu mir.Ich habe ein großes Loft.Da ist genügend Platz, und …«»Ja«, sagte Daisy müde und ergeben.»Oder nicht.« Lucy stellte ihr Glas ab.»Ich meine, ich hätte dich gern bei mir, aber nicht, wenn du dich dann elend fühlst.«Daisy zuckte wieder mit den Schultern.»Ach weißt du, New York ist eben deine Stadt.«»Ja, ich hasse L.A.wirklich«, gab Lucy schuldbewusst zu.»Aber New York ist nicht gerade ein Dorf.Da gibt’s eine Menge Leute, die mich nicht kennen.«»Vielleicht könnten wir einen Kompromiss finden.« Daisy beugte sich ebenfalls vor.»Wir könnten hier im Süden bleiben.Pepper gefällt es hier so sehr.Es ist wärmer, und das Leben geht ruhiger vor sich.Wir könnten ganz von vorn anfangen.Ein ganz neuer Ort für uns beide.Ein Neuanfang für alle, und wir sind wieder eine Familie.«Susanna sang leise im Hintergrund, und Lucy dachte: Ich brauche keinen Neuanfang.Daisy hatte es wohl an ihrem Gesichtsausdruck erkannt.»Oder vielleicht auch nicht.« Sie lehnte sich zurück.»Hör mal, es tut mir wirklich leid, dass ich so laut ins Horn gesto ßen habe und allen erzählt habe, das hier sei dein großer Durchbruch.Ich hatte einfach die Hoffnung, dass du und Connor … Weißt du, er war wirklich gut zu uns, Lucy, und fantastisch mit Pepper.Und er liebt dich wirklich.«Lucy seufzte und trank einen Schluck Scotch.»Ich weiß.Er schien immer genau das, was ich mir wünschte, so stark und tapfer und mutig, aber er ist auch ein Lügner und Betrüger.Gloom hatte Recht.Er hat sich nicht geändert, er ist jetzt nur weniger offensichtlich ein egoistischer Mistkerl.« Und jetzt sitzt er im Dreck.Sie sah Daisy an.»Ich habe gerade deine zweiten fünfzigtausend Eier in den Wind geschossen, Babe.Hab Finnegan gesagt, dass ich den Dreh abbreche.«Daisy riss die Augen auf.»Und er lässt es zu?«»Er hatte keine Wahl.Ich habe aufgelegt.Und Nashs Handy in den Sumpf geworfen.« Sie schüttelte den Kopf.»Ich weiß nicht, wie weit sie das stoppt, aber wenigstens kann ich sie ein bisschen ausbremsen, damit ich Zeit habe, die Crew nach Hause zu schicken.«Daisy seufzte.»Die zweiten fünfzigtausend waren sowieso zu schön, um wahr zu sein.« Dann nickte sie.»Danke, dass du mich wieder gerettet hast.«Lucy winkte ab.»Weißt du, ich kann es gar nicht glauben, dass ich je gedacht habe, Nash könnte der Mann sein, den ich brauche.«»Du hast Will Kane gebraucht«, meinte Daisy voll Zuneigung.Lucy stellte ihr Glas mit einem Knall ab.»Gibt’s eigentlich irgendjemanden, der diesen verdammten Film noch nicht gesehen hat?«»Nur du.« Daisy lächelte sie an.»Sogar Pepper hat ihn schon gesehen.Apropos, ich wollte dir noch Danke sagen für den schönsten Abend im Leben meiner Tochter.«Lucy ließ sich entspannt in den Plüschsessel zurücksinken, während Susanna im Hintergrund sang und mit ihrer sanften Stimme Lucys Puls etwas beruhigte.»Sie war wirklich glücklich über das alles, nicht?«»Ich schulde dir etwas, Luce«, meinte Daisy.»Nein, tust du nicht.Sie ist schließlich meine Nichte, ich tue das eine oder andere für sie, weil ich ihre Tante bin.«»Und weil ich dir etwas schulde«, fuhr Daisy fort, »werde ich dir jetzt einen wirklich guten Rat geben.«»Na toll.« Lucys Lächeln verschwand.»Okay.Warum nicht?«»Ich finde, du solltest losgehen und dir diesen Green Beret unter den Nagel reißen.«Lucy richtete sich auf.»Wie bitte?«Daisy nickte bekräftigend.»Ich habe gesagt …«»Ich weiß, was du gesagt hast [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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