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.Läßt es sich machen, kehrt ihr sogar um und kontrolliert den Anmarschweg – wir wollen nicht, daß die Iraner sich in den Hinterhalt legen, um eure Retter abzufangen.Und denkt daran, die Abholpunkte für Kameraden zu erhalten, die vielleicht später mal Pech haben und sie dann brauchen.Kommt nicht erst aus eurem Versteck gekrochen, wenn ihr den Engel herabschweben seht, sondern tarnt die gesamte Umgebung, bevor ihr abgeholt werdet, damit die Iraner Mühe haben, die Verstecke zu finden.Noch Fragen?«Niemand meldete sich.»Okay, Männer, ich will nur noch eines sagen«, fuhr Wohl fort.»Beim vorigen Unternehmen sind drei Mann – auch Major Briggs – verwundet worden.Sie kommen wieder auf die Beine, sind aber für einige Wochen außer Gefecht.Nach letzten Meldungen waren sämtliche Fla-Waffen von den Tumb Islands nach Abu Musa verlegt worden; daß das eine Falschmeldung war, haben wir erst zu spät gemerkt.Pech für uns.Aber Scheiße passiert eben manchmal.Laßt deshalb nicht den Kopf hängen.Vergeßt das letzte Unternehmen und konzentriert euch auf dieses.Wir ziehen los, um Oberst White und unsere Kameraden zu finden und heil zurückzubringen.Heute nacht sollen wir Unterstützung bekommen – anscheinend plant eine andere ISA-Zelle einen Entlastungsangriff«, sagte Wohl.»Vielleicht bringt er die Iraner aus dem Gleichgewicht, vielleicht auch nicht.Denkt nicht weiter daran, und konzentriert euch auf unseren Einsatz.Wir gehen rein, sichern die Flucht- und Ausweichräume, retten alle, die vielleicht dort drüben auf uns warten, und kommen lebend zurück.Also los, schafft euer Zeug an Bord!«Da Wohl die Männer für dieses Unternehmen persönlich ausgesucht hatte, sah er ihnen nicht richtig ins Gesicht, während er unmittelbar vor dem Anbordgehen ihre Ausrüstung kontrollierte.Im allgemeinen konnte er jeden seiner Männer an seinem Körperbau, seiner Haltung, seinen Waffen oder seiner Stimme erkennen.Jetzt kam er zu dem letzten und wichtigsten Mann seiner Gruppe, der die Koordination zwischen der CV-22-Besatzung und dem Stoßtrupp übernehmen würde.Monroe hatte seine Helmmütze tief ins Gesicht gezogen, um sein Gesicht vor der eisigen Kälte in dem Hangar zu schützen.»Alles klar heute nacht, Monroe?« fragte Wohl.Keine Antwort, nur ein hochgereckter Daumen und ein ziemlich nervöses Scharren mit den Füßen.Wohl sah genauer hin und stellte fest, daß der aus dem Wollfäustling ragende rechte Zeigefinger Monroes den Schutzbügel über dem Abzug seiner Uzi mit Schalldämpfer umfaßte.Mann, sagte er sich, der kann’s kaum noch erwarten…… aber leider konnte er nicht mit! «Sie sind ein blöder Hundesohn, Briggs«, knurrte Gunnery Sergeant Chris Wohl halblaut.»Wie kann man bloß so dämlich sein? Haben Sie wirklich geglaubt, ich würde nicht merken, daß Sie an Bord sind?«Hal Briggs nahm die Helmmütze ab.»Wie haben Sie mich erkannt, Gunny? Sie haben mir nicht mal ins Gesicht gesehen.«»Sie stecken als einziger Ihren Zeigefinger aus dem Handschuh und umfassen den Schutzbügel vor dem Abzug Ihrer Waffe, wenn Sie nervös sind«, erklärte Wohl ihm.»Das ist mir gleich beim ersten Einsatz aufgefallen.Was zum Teufel tun Sie hier? Ich dachte, der Fliegerarzt hat Ihnen noch eine Woche Bettruhe verordnet?«»Ich hab die Schnauze voll von Bettruhe«, sagte Briggs.»Mir geht’s wieder gut.Ich bin einsatzbereit.«»Aber der Doc hat Sie nicht gesund geschrieben.«»Zum Teufel mit dem Fliegerarzt, Gunny!« drängte Briggs.»Ich bin bereit, diesen Einsatz mitzumachen… verdammt, ich muß ihn mitmachen, bevor ich durchdrehe!«»Ihnen ist Bettruhe verordnet, Sir«, sagte Wohl.»Der Doc hat sie verordnet, und ich habe sie verordnet.Ob Sie krank sind oder nicht, Sir – ich trete Sie in den Hintern, wenn Sie sich nicht an diese Befehle halten.«»Sie können unterwegs einen Fitneßtest mit mir machen», schlug Briggs vor.»An Bord der Osprey ist Platz genug.Außerdem kann Monroe heute nacht nicht mitfliegen – er hat eine Erkältung, einen Stirnhöhlenkatarrh oder so was.«»Bockmist«, wehrte Wohl ab.»Hören Sie auf, mich wie eine senile alte Tante zu behandeln, die bei Ihnen Babysitter spielen soll, während Sie ins Drive-in-Kino ausbüchsen wollen, Briggs.Sagen Sie’s doch einfach, wenn Sie auf den Doc pfeifen und heute mitkommen wollen!«»Das habe ich bereits gesagt, Wohl«, antwortete Briggs.»Ich will unbedingt mit.«»Abgelehnt«, entschied Wohl sofort.»Äußerlich sehen Sie ganz gut aus, aber ich habe heute mit dem Doc gesprochen – er hat gesagt, daß er in Ihrem Zimmer ein Handtuch mit Blutflecken gefunden hat.Sie haben dem Doc wohl irgendwas verheimlicht, Hal?«»Dr.Sabin kontrolliert die Handtücher in meinem verdammten Zimmer?« rief Briggs wütend aus.»Er soll sich bloß nicht dabei erwischen lassen!«»Haben Sie’s getan oder nicht?«Briggs gab keine Antwort, sondern fragte: »Wie fühlen Sie sich, Gunny?«»Es geht mir gut
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