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.«Ihre Eltern kannten Banner gut.Jakes Hände ballten sich auf der Fensterbank zu Fäusten.Am liebsten hätte er sie durch das Glas gestoßen, um sich Schmerz zuzufügen und die wohlverdiente Strafe zu vollziehen.Die Schuld schmeckte so bitter wie Galle in seinem Hals.Sie ließ ihm keine Ruhe.Sie fraß an ihm wie ein Krebsgeschwür.Er war davon verseucht.Unwissentlich machte Ross alles nur noch schlimmer.»Du bist der einzige Mann, dem Lydia und ich sie anvertrauen können, Jake.Bitte tu das für uns.Nimm den Job an.Es wäre das Richtige für Banner und das Richtige für dich.«Jake schloss die Augen und wünschte sich, er könnte die Ohren genauso verschließen.Schließlich drehte er sich langsam um.Lange Zeit starrte er auf den Boden neben seinen Stiefel, bevor er sagte: »Ich kann nicht, Ross.Es tut mir leid.«»Einhundertfünfzig Dollar im Monat.«Das war ein Vermögen.»Es ist nicht das Geld.«»Was denn?«»Ich kann nicht an einem Ort bleiben.Ich bin ein Herumtreiber.«»Das ist doch Mist.«Jake lächelte reumütig.»Schätze, das stimmt.Aber du willst doch nicht im Ernst, dass ein alter Cowboy wie ich Banners Ranch führt.«»Zum Teufel damit.Du bist der beste Mann, den ich je zu Pferd gesehen habe – außer mir, natürlich.« Ein prahlerisches Grinsen huschte über sein Gesicht, bevor er wieder ernst wurde.»Kann ich deine Meinung nicht ändern?« Jake schüttelte den Kopf.»Denk wenigstens darüber nach, solange du hier bist.«Jake nahm seinen Hut und ging zur Tür.Er hatte sie bereits geöffnet, als Ross ihn aufhielt: »Jake?«»Ja?«»Selbst wenn ich ein Nein als Antwort akzeptieren würde, Lydia wird das nicht tun.Und du weißt ja, wie sie ist, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat.«Sie fand ihn am Nachmittag am Flussufer, wo er fischte.Wortlos ließ sie sich neben ihm ins Gras fallen.»Was gefangen?« Offensichtlich nicht.Genauso offensichtlich war, dass ihn das nicht weiter störte.»Kommst du zufällig vorbei?«, fragte er, die Zigarre zwischen die Zähne geklemmt.Sie waren etwa einen Kilometer vom Haus entfernt.Sie lächelte ihn an und sah genauso aus wie die junge Frau von zwanzig, die sein jugendliches Herz erobert hatte.»Ma hat mir gesagt, wo du bist.«»Und woher weiß sie das? Ihre Gabe, mich aufzustöbern, wenn ich nicht gefunden werden will, ist einfach seltsam.Einmal hat sie mich gefunden, wie ich mit Priscilla Watkins in einem Bachbett geschäkert habe.Ich dachte, sie würde mich blindlings erwürgen.Ich war damals sechzehn.« Er blies eine blaue Rauchwolke in die Luft.»Jetzt bin ich sechsunddreißig, und sie mischt sich immer noch in meine Angelegenheiten ein.«»Sie liebt dich.«»Ich weiß«, sagte er bekümmert.»Das ist ja der Mist daran.Ich habe bei ihr zu Mittag gegessen.Wir waren alle da.Ma, Anabeth und ihre Brut, Marynell und Micah.Aber so viele von uns fehlen.Pa, die Babys, die als Kleinkinder gestorben sind, Atlanta und Samuel.Luke.« Nachdenklich starrte er ins Wasser.»Ich vermisse ihn immer noch, Lydia.«Sie legte ihm die Hand auf den Arm.»Das wirst du immer, Bubba.«Er schüttelte den Kopf und lachte ein wenig.»Es ist schon so lange her.Aber manchmal kommt es mir immer noch so vor, als hörte ich ihn lachen.Ich ertappe mich dann dabei, dass ich mich nach ihm umschaue, weißt du?«»Genauso vermisse ich den alten Moses.« Der Schwarze war bei ihnen geblieben, als der Siedlertreck auseinanderging.Sein früherer Arbeitgeber, Winston Hill, war getötet worden.Er hatte keinen anderen Platz, wo er hinkonnte.Moses war Lydias Freund und Fürsprecher in jenen eigenartigen ersten Wochen ihrer Ehe mit Ross gewesen.Als sie sich auf ihrem Land niederließen und Ross damit beschäftigt war, die erste Scheune für seine Pferde zu bauen, während sie sich um den kleinen Lee gekümmert hatte, war Moses’ Hilfe unermesslich gewesen.»Ich erinnere mich noch genau daran, wie er Lukes Leiche in die Wagenburg trug.Daran und an die würdevolle Art, wie er weinte, als Winston getötet wurde.Er war einer der mitfühlendsten Männer, die ich je kennengelernt habe [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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