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.Für dich lasse ich mir drei Titten und zwei Mösen machen, alles, was du willst.‹«»Das heißt, Sie wurden völlig neu entworfen?«»Genau.Aber das machte mir nichts aus.Ich fühlte mich geschmeichelt, daß mein Mann so verrückt nach mir war.Wer wäre das nicht gewesen? Es hätte mir nicht mal was ausgemacht, mich von ihm in den Teufel verwandeln zu lassen.Was hatte Gott je für mich getan?« Ein kurzes Aufleuchten ihrer großen schwarzen Augen.»Es war, als wäre ich in der Hölle geboren worden und aufgewachsen und dann plötzlich in den Himmel gekommen.Ich hatte zum erstenmal Liebe, ein Zuhause, ein Gefühl der Zugehörigkeit gefunden.Sie verstehen, was ich meine?«»Ja.«»Und wenn man so etwas erlebt, fühlt man sich wie auf Wolke sieben.Man kann sein Glück nicht fassen.«»Sie wußten, daß Sie nicht dem üblichen Profil des Transsexuellen entsprachen? Sie hielten sich nicht für eine im Körper eines Mannes geborene Frau?«»Ach was, das ist farang-Scheiße.Hier in Krung Thep haben wir bereits Designerkörper – die Jungs von der Straße schneiden sich alles ab, lassen sich alles wachsen, nehmen alle Drogen, wenn’s sein muß.Wir sind die Zukunft, Schätzchen.Der farang braucht noch ein bißchen, bis er das begreift.Sie werden schon sehen, er hört auch mit dem Psycho-Quatsch auf, wenn er erst merkt, wieviel Geld sich mit so was machen läßt.«»Aber Sie haben doch sicher daran gedacht, daß der Chirurg irgendwann alles abschneiden würde, oder?«Achselzucken.»Nicht wirklich.Ich hab’s aus Liebe gemacht, Schätzchen.Sie sind auch ein Kind der Straße, Sie wissen, was es heißt, wenn man nichts zu verlieren hat.Und es war letztlich kein Verlust, denn er hat mich in eine Göttin verwandelt.«Ich schalte das Diktaphon aus.Dr.Surichais Frage: Was ist ein Transsexueller? Ein mittelalterlicher Eunuch, vollgepumpt mit Östrogen? kommt mir in den Sinn.Stellt Fatima sich diese Frage auch bisweilen, wenn es ihr nicht so gutgeht? Ich drücke wieder auf den Aufnahmeknopf.»Aber Sie selbst hatten keine Verbindung zu dem Schmuckhändler?«»Nein, abgesehen davon, daß anfangs das Geld von ihm stammte.Dann hat Bill die Kontakte des Schmuckhändlers genutzt, um in den yaa-baa-Handel einzusteigen, der später alles finanzieren sollte.Aber plötzlich war gar nicht mehr so viel Zeit für die Sorgen; ich hab die Medikamente genommen, bin zum Arzt gegangen; Bill hat sich immerzu Gedanken über meinen Adamsapfel gemacht und darüber, wie sich meine Stimme anhören würde – nach einer Weile ist sogar die Sache mit dem Teufel in den Hintergrund getreten.Wahrscheinlich hat Bill seine Vereinbarung mit dem Schmuckhändler einfach verdrängt.«»Wann haben Sie’s rausgefunden?«»Nun, das Geschäft mit dem yaa baa ging nicht so gut wie erhofft.Etwa alle zwei Monate kam eine Lieferung, die wir am Flughafen abholten.Ich habe ihn immer begleitet für den Fall, daß er einen Dolmetscher brauchte – sein Thai war nicht sonderlich gut.Das Zeug wurde von einem birmesischen Armeegeneral geschickt, der die Grenzbeamten und das örtliche Syndikat bezahlte.Dieses Syndikat brauchte Bill eigentlich nur für den Transport vom Flughafen zur Dao Phrya Bridge, zu den Squattern.Das sind alles Karen; sie haben Verbindungen zu den Leuten im Grenzdschungel.Es hätte merkwürdig ausgesehen, wenn alle zwei Monate einer von den Squattern aufgetaucht wäre, um einen großen glänzenden Aluminiumbehälter vom Flughafen abzuholen, aber ein Amerikaner mit einem Mercedes paßte irgendwie zu dem Ding.Da Bill nicht unentbehrlich war, bekam er trotz des Risikos nicht viel Geld; das habe ich erst vor kurzem erfahren.Wenn sie ihn erwischt hätten, wäre er doch lebenslänglich in Bang Kwan gelandet, oder?«»Wahrscheinlich.Nach fünf Jahren hätte man ihn in die Staaten geschickt, aber dort wäre er sicher noch einmal zu Gefängnis verurteilt worden.Er ist ein großes Risiko eingegangen.«»Genau das habe ich ihm gesagt: großes Risiko für wenig Geld.Ich habe versucht, die gute Ehefrau zu spielen, aber allmählich wurde ich auch neugierig.Dr.Surichai und seine Klinik waren nicht gerade billig, und wenn das yaa baa und die kleinen Aufträge, die er hin und wieder von dem Schmuckhändler bekam, nicht soviel einbrachten, woher stammte dann das Geld?«»Hatten Sie einen Verdacht?«»Ich ahnte nicht, was tatsächlich los war, nein.Ich wußte, daß ich eine Seite von Bill überhaupt nicht kannte, hatte aber keine Ahnung, wie die aussah.Eine Weile habe ich darüber nachgedacht, ob er seine Idee, der Schmuckhändler könnte der Teufel oder ein Teufelsanbeter sein, ernst meinte, ob sie sich vielleicht mit Schwarzer Magie befaßten.Ich habe sogar überlegt, ob Bill ihn erpreßt.Ein paarmal habe ich ihn direkt gefragt: Woher hast du das Geld für die Medikamente, Dr.Surichai, die Klinik? Ich solle mir keine Gedanken machen, das Geld sei da, hat er geantwortet.«»Irgendwann haben Sie’s dann doch herausgefunden?«Schweigen.Sie hat auf einem Sofa Platz genommen, ich sitze in einem großen Sessel [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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