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.Die Männer arbeiteten zu dritt.Sie hatten den gesamten Bereich unterhalb der Treppe mit Klebeband markiert und hell mit Flutlicht erleuchtet.Einer von ihnen suchte die Steine mit Hilfe modernster Methoden der Kriminaltechnik nach Fingerabdrücken ab.Ein anderer durchforstete vorsichtig den lehmigen Boden von Hodges’ Grab.Und der dritte hielt eine Speziallampe in der Hand, mit der er nach Fasern und verborgenen Spuren suchte.Nur der Mann, der nach den Fingerabdrücken suchte, stellte sich Angela vor.Sein Name war Quillan Reilly.»Tut mir leid, daß wir so lange brauchen«, sagte Quillan.»Das macht doch nichts«, versicherte Angela.Sie beobachtete die drei Männer eine Zeitlang bei ihrer Arbeit.Es wurde nicht viel geredet, denn jeder von ihnen war voll und ganz mit seiner Aufgabe beschäftigt.Als Angela gerade wieder nach oben gehen wollte, fragte Quillan sie, ob das Haus in den vergangenen acht Monaten innen gestrichen worden sei.»Nein, das glaube ich nicht«, antwortete Angela.»Wir haben es jedenfalls nicht gestrichen.«»Gut«, bemerkte Quillan.»Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn wir heute abend noch einmal zurückkämen, um die Wände oben mit Luminol zu untersuchen?«»Was ist das denn?« fragte Angela.»Luminol ist eine Chemikalie, mit deren Hilfe man verborgene Blutflecke aufspüren kann«, erklärte Quillan.»Aber wir haben das Haus gründlich reinigen lassen«, sagte Angela und war leicht beleidigt, weil Quillan offenbar annahm, er könnte noch irgendwelche Blutspuren entdecken.»Einen Versuch ist es trotzdem wert«, erwiderte Quillan.»Na gut«, sagte Angela.»Wenn Sie meinen, daß Sie das weiterbringt.Wir wollen Ihnen helfen, so gut es geht.«»Vielen Dank, Mrs.Wilson«, erwiderte Quillan.»Was ist eigentlich mit den Beweismitteln passiert, die der Gerichtsmediziner mitgenommen hat?« fragte Angela.»Sind die jetzt im Besitz der örtlichen Polizei?«»Nein, die verwahren wir«, antwortete Quillan.»Das ist gut«, stellte Angela fest.Zehn Minuten später war sie auf dem Weg nach Burlington.Dort fand sie ohne größere Schwierigkeiten das gerichtsmedizinische Institut.»Wir warten schon auf Sie«, sagte Dr.Dunsmore, während er Angela in sein modernes, spärlich möbliertes Büro geleitete.In seiner Gegenwart fühlte sich Angela sofort wohl.Er bot ihr gleich an, ihn einfach Walt zu nennen.Ein paar Minuten später war Angela bereits in einen Chirurgenkittel geschlüpft.Während sie sich einen Mundschutz überzog, ihre Haube zurechtrückte und eine Schutzbrille aufsetzte, war sie plötzlich ganz aufgeregt.Das Autopsie-Labor war für sie schon immer ein faszinierender Ort gewesen.»Sie werden feststellen, daß wir alle sehr professionell arbeiten«, sagte Walt, bevor sie den Untersuchungsraum betraten.»Früher hat man die Arbeit der Gerichtsmediziner außerhalb der Großstädte nicht besonders ernst genommen.Doch das ist lange her.«Die Leiche von Dennis Hodges lag ausgestreckt auf einem Autopsietisch.Man hatte bereits Röntgenbilder angefertigt, die an einer Lichtwand hingen.Walt machte Angela mit seinem Mitarbeiter Peter bekannt, der bei der Autopsie assistieren sollte.Zuerst betrachteten sie die Röntgenaufnahmen.Der offene Bruch am Haaransatz war mit Sicherheit eine tödliche Verletzung gewesen.Außerdem war auf den Röntgenbildern ein linearer Bruch an Hodges’ Hinterkopf zu erkennen; darüber hinaus waren das linke Schlüsselbein, die linke Elle sowie die linke Speiche gebrochen.»Es war Mord.Daran besteht kein Zweifel«, stellte Walt fest.»Und es sieht ganz so aus, als ob sich der arme, alte Kerl mit Händen und Füßen gewehrt hätte.«»Der Leiter der örtlichen Polizeidienststelle hat allerdings auf Selbstmord getippt«, bemerkte Angela.»Ich hoffe, er hat das nur im Scherz gemeint«, erwiderte Walt.»Da bin ich mir gar nicht so sicher«, sagte Angela.»Mit seinen kriminologischen Fähigkeiten hat er weder mich noch meinen Mann besonders beeindruckt.Wahrscheinlich hat er noch nie einen Mordfall untersucht.«»Das hat er vermutlich tatsächlich nicht«, erwiderte Walt.»Und außerdem kommt hinzu, daß einige Beamte der örtlichen Polizei nie eine richtige Ausbildung erhalten haben.«Angela erzählte den beiden von dem Brecheisen, das neben der Leiche gefunden worden war.Mit Hilfe eines Lineals vermaßen sie die Größe der offenen Kopfwunde und nahmen den eingeschlagenen Schädel dann genauer unter die Lupe; sie kamen zu dem Schluß, daß das Brecheisen als Mordwaffe gedient haben konnte.Danach richteten sie ihr Augenmerk auf die in Papiertüten eingehüllten Hände.»Ich war überaus erfreut, als ich diese Tüten gesehen habe«, sagte Walt.»Ich versuche unsere Mitarbeiter schon seit geraumer Zeit dazu zu bringen, in solchen Fällen diese Dinger zu benutzen.« Angela nickte und war stolz darauf, daß sie es gewesen war, die Dr.Cornish am Abend zuvor an seine Sorgfaltspflicht erinnert hatte.Walt legte vorsichtig die Hände der Leiche frei und nahm eine Lupe, um die Fingernägel von Hodges zu untersuchen.»Unter einigen scheint sich tatsächlich etwas zu befinden«, sagte Walt und ging einen Schritt zurück, damit Angela ebenfalls einen Blick auf die Hände werfen konnte.»Haben Sie eine Ahnung, was es sein könnte?« fragte Angela [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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