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.Wie am Feierabend üblich.»«Sie vergessen, daß ich kein Geld habe.»«Schon gut.Die Drinks übernehme ich.»«Danke, aber ich werde wohl verzichten.Ich will heute abend ein paar Briefe schreiben.»«Die kannst du auch noch morgen schreiben.»«Sicher.Andererseits könnte ich morgen auch tot sein.Man weiß ja nie, was alles passieren kann.»«Um so mehr Grund, sich deswegen keine Sorgen zu machen.»«Vielleicht ein andermal.Nett von Ihnen, daß Sie mir das anbieten, aber ich bin heute abend einfach nicht in der Stimmung.»«Ich hab’s nur gut gemeint, Nashe.»«Das weiß ich, und ich danke Ihnen dafür.Aber Sie brauchen sich um mich keine Sorgen zu machen.Ich kann schon auf mich selbst aufpassen.»Als Nashe sich jedoch am Abend allein im Wohnwagen das Essen machte, bereute er seinen Starrsinn.Fraglos hatte er richtig gehandelt, aber tatsächlich sehnte er sich verzweifelt nach einer Möglichkeit, die Wiese zu verlassen, und die moralische Korrektheit seiner Weigerung, Murks’ Einladung anzunehmen, erschien ihm jetzt nur noch als armseliger Triumph.Immerhin verbrachte er täglich zehn Stunden in der Gesellschaft dieses Mannes, und daß sie sich zusammensetzten und etwas tranken, würde ihn noch lange nicht davon abhalten, diesen Mistkerl der Polizei zu übergeben.Zufällig bekam Nashe dann doch noch, was er wollte.Er war gerade mit dem Essen fertig, als Murks und sein Schwiegersohn beim Wohnwagen vorbeikamen und ihn fragten, ob er es sich nicht vielleicht anders überlegt habe.Sie würden jetzt ausgehen, sagten sie, und sie fanden es nicht fair, wenn er auf den Spaß verzichten müßte.«Du bist ja nicht der einzige, der heute seine Freiheit zurückbekommen hat», sagte Murks und schneuzte sich mit einem großen weißen Taschentuch.«Ich bin genau wie du hier draußen gewesen und hab mir sieben Tage die Woche den Arsch abgefroren.Das war so ziemlich der schlimmste Job, den ich je hatte.Gegen dich persönlich hab ich ja nichts, Nashe, aber das war kein Zuckerschlecken.Nein, ganz bestimmt nicht.Vielleicht sollten wir uns jetzt mal zusammensetzen und das Kriegsbeil begraben.»«Ja», sagte Floyd und lächelte Nashe an, als wollte er ihm Mut machen.«Lassen wir das Vergangene ruhen.»«Ihr laßt wo hl nicht locker, was?» fragte Nashe und versuchte den Eindruck aufrechtzuerhalten, es widerstrebe ihm noch immer.«Wir zwingen dich zu nichts», sagte Murks.«Wir versuchen bloß, ein bißchen Weihnachtsstimmung zu erzeugen.»«Wie die Helfer vom Weihnachtsmann», sagte Floyd.«Wir wollen einfach überall gute Laune verbreiten.»«Na schön», sagte Nashe und sah in ihre erwartungsvollen Gesichter.«Ich komme auf einen Drink mit.Warum auch nicht, zum Teufel?»Bevor sie in die Stadt fahren konnten, mußten sie noch einmal am Haupthaus halten und in Murks’ Wagen umsteigen.Murks’ Wagen, das hieß natürlich: sein Wagen, doch in der Aufregung hatte Nashe das ganz vergessen.Er setzte sich hinten in den Jeep, sie holperten durch den dunklen, frostigen Wald, und erst als sie diese kurze Fahrt hinter sich hatten, erkannte er seinen Irrtum.Er sah den roten Saab in der Einfahrt parken, und als er begriff, was er da vor sich hatte, erstarrte er vor Schmerz.Es machte ihn ganz krank, wieder darin fahren zu sollen, aber jetzt konnte er unmöglich noch einmal zurück.Sie waren startbereit, und er hatte für diesen Abend schon genug Theater gemacht.Er sagte kein Wort.Er nahm auf dem Rücksitz Platz und schloß die Augen, versuchte jeden Gedanken zu vertreiben und lauschte dem vertrauten Motorengeräusch, während der Wagen die Straße entlangfuhr.Er konnte Murks und Floyd vorne reden hören, achtete aber nicht darauf, was sie sagten, und nach einer Weile verschmolzen ihre Stimmen mit dem Motorengeräusch zu einem gleichmäßigen tiefen Brummen, das in seinen Ohren vibrierte, zu einer einschläfernden Musik, die über seine Haut hin sang und in die Tiefen seines Körpers drang.Er schlug die Augen erst wieder auf, als der Wagen anhielt; sie standen auf einem Parkplatz am Rand einer kleinen, verlassenen Ortschaft.Ein Verkehrsschild klapperte im Wind.Weiter unten blinkten über der Straße Weihnachtslichter, deren Spiegelungen rot in der kalten Luft pulsierten, eine pochende Glut, die von den Schaufensterscheiben und den vereisten Bürgersteigen zurückgeworfen wurde.Nashe hatte keine Ahnung, wo er war.Sie könnten noch in Pennsylvania sein, dachte er, aber sie könnten auch über den Fluß nach New Jersey gefahren sein.Er überlegte kurz, ob er Murks fragen sollte, in welchem Bundesstaat sie sich befänden, aber dann stellte er fest, daß es ihm gleichgültig war.Ollie’s, eine finstere und lärmende Kneipe, war ihm auf der Stelle unsympathisch.Aus einer Musikbox in der Ecke dröhnten Country-and-Western-Songs, an der Theke drängte sich ein Haufen Biertrinker – hauptsächlich Männer in Flanellhemden,geschmückt mit schicken Baseballkappen und Gürteln mit großen kunstvollen Schnallen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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