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.Diesmal nahmen sie einen anderen Weg; anstatt außen herum zu fahren, rasten sie durch das Innere der Katakombe und waren im Nu am Fahrstuhl.»Falls dieser kleine Besuch irgendwie erhellend sein sollte, hat er sein Ziel verfehlt«, stellte Suzanne fest, während sie den Fahrstuhl bestiegen.»Alles zu seiner Zeit«, beruhigte Arak.»Versuchen Sie sich noch ein bisschen zu gedulden.«Sie verließen den Fahrstuhl und betraten einen Gang, auf dem sich etliche Menschen der ersten Generation sowie ein paar Arbeiterklone drängten.Es war so überfüllt, dass sie Schwierigkeiten hatten, als Gruppe zusammenzubleiben, vor allem, als ein paar Interterraner sie von der Begrüßungsfeier vom Vorabend wiedererkannten und über sie herfielen, um mit ihnen die Handflächen zu drücken.Richard und Michael waren wie üblich besonders begehrt.Trotz des Gedränges schafften Arak und Sufa es schließlich, ihre Schutzbefohlenen zu einem großen Monitor zu führen, auf dem Hunderte von Namen aufgeführt waren, denen jeweils eine Raumnummer und eine Uhrzeit zugeordnet waren.Arak überflog die Namen und entdeckte ziemlich schnell einen, den er kannte.»Sieh mal«, wandte er sich an Sufa und zeigte auf den Namen.»Reesta hat beschlossen, sich abrufen zu lassen.Ist das nicht ein schöner Zufall? Außerdem hat er Raum Nummer siebenunddreißig reserviert.Besser könnte es gar nicht sein.Es ist einer der neueren Räume, in denen man das Downloaden direkt mitverfolgen kann.«»Das wurde auch langsam Zeit«, stellte Sufa fest.»Immerhin hat ihm sein derzeitiger Körper schon seit Jahren Beschwerden bereitet.«»Eine bessere Gelegenheit könnte es für uns gar nicht geben«, freute sich Arak.»Da das nun so weit klar ist, fahre ich vielleicht am besten schon mal zum Zeugungscenter vor«, schlug Sufa vor.»Dann kann ich ein paar Dinge vorbereiten und die Klone informieren, dass unsere Gruppe bald eintrifft.«»Eine gute Idee«, entgegnete Arak.»In einer Stunde müssten wir spätestens da sein.Vielleicht kannst du es so einrichten, dass wir Zeugen einer Ankunft werden.«»Ich werd’s versuchen«, versprach Sufa.»Bleibt es dabei, dass wir unsere Gäste danach mit zu uns nach Hause nehmen?«»Im Prinzip ja«, erwiderte Arak.»Aber nur, wenn wir noch genug Zeit haben.«»Dann bis gleich«, verabschiedete sie sich und drückte ihre Handfläche zärtlich gegen die von Arak.Dann war sie verschwunden.»Okay, Freunde!«, rief Arak.»Lassen Sie uns bitte versuchen, zusammenzubleiben.Falls doch jemand verloren geht, muss er nur nach Raum siebenunddreißig fragen.« Mit diesen Worten ging er los und schlängelte sich geschickt durch die sich vor dem Bildschirm drängende Menschenmasse.Suzanne versuchte mit ihm Schritt zu halten.»Steht der Euphemismus ›abrufen‹, bei Ihnen für das Gleiche wie bei uns?«, fragte sie.»Nicht für das Gleiche, aber für etwas Ähnliches«, erklärte Arak.Die beiden Taucher lenkten seine Aufmerksamkeit ab.Sie konnten es nicht lassen, mit jeder Frau, die ihnen begegnete, die Handflächen zu drücken.»Richard und Michael!«, ermahnte er sie.»Bitte schließen Sie auf! Sie haben später noch jede Menge Zeit zum Handflächendrücken.Der Abend steht Ihnen zur freien Verfügung.«»Werden wir gleich Zeugen einer Art Euthanasie?«, fragte Suzanne mit ungutem Gefühl.»Um Himmels willen – nein!« Arak schüttelte sich.»Aber Ismael und Mary haben erzählt, dass Sie hier nicht so sterben wie bei uns«, beharrte Suzanne.»Das ist wahr«, nickte Arak.Zu einer ausführlicheren Erklärung konnte er nicht ausholen, da Richard und Michael erneut auf sich warten ließen.Er ging zurück und trennte die beiden von ihrer Verehrerinnenschar.Unterdessen beugte Suzanne sich zu Perry hinüber.»Mir graut es davor, mit anzusehen, wie jemand stirbt«, gestand sie.»Mir auch«, gab er zu.»Vielleicht hätten wir Arak doch lieber bitten sollen, mit seinem Vortrag fortzufahren, anstatt uns diese skurrile Exkursion anzutun.« Ein bisschen Humor konnte nicht schaden.Perry lachte verkrampft.Arak kam mit Richard und Michael im Schlepptau zurück und blieb jetzt dicht bei ihnen, um die vielen Bewunderer abzuwehren.Suzanne und Perry folgten ihnen.Donald bildete das Schlusslicht.So gelangten sie schließlich zum Eingang von Raum siebenunddreißig.Perry betrachtete das Relief auf der großen Bronzetür.Er erkannte den dreiköpfigen Wachhund Zerberus, der in der griechischen Mythologie die Pforten der Unterwelt bewacht.Überrascht, dieses Bild in Interterra zu entdecken, sprach er Arak darauf an.»Diese Darstellung stammt ursprünglich gar nicht von den Griechen«, stellte Arak mit einem Lächeln klar.»Es war andersherum.«»Wollen Sie damit sagen, die Griechen haben die Idee aus Interterra übernommen?«, fragte Perry konsterniert.»Genau«, griente Arak.»Wie kann das sein?« Perry schaute ihn ungläubig an.»Dahinter steckt ein gescheiterter Versuch«, gab Arak preis.»Vor ein paar Tausend Jahren haben einige liberal gesinnte Bürger aus Atlantis die Strapazen einer Adaptation an die auf der Erdoberfläche herrschenden Bedingungen auf sich genommen, um ihre ideellen Vorstellungen in die Tat umzusetzen.Sie wollten die soziologische Entwicklung auf der Erdoberfläche positiv beeinflussen.Leider war der Versuch ein totaler Reinfall.Nach mehreren Hundert Jahren fruchtloser Bemühungen mussten unsere Pioniere die schmerzhafte Erfahrung machen, dass der Hang der Menschen der zweiten Generation zur Gewalt sich nicht unterbinden ließ.Deshalb wurde das Experiment irgendwann beendet, doch ein Teil der Hinterlassenschaften der Interterraner ist trotz der Versenkung der Insel, die unsere Pioniere bei ihrer Ankunft hatten entstehen lassen, überliefert worden, so zum Beispiel unsere Architektur, der Demokratiegedanke sowie auch einige Bruchstücke unserer eigenen primitiven Mythologie, unter anderem eben auch der Zerberus [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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