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.»Ihr habt es beide großartig gemacht«, sagte sie ruhig.Als sie sah, wie erschöpft ihre Tochter war, fügte sie hinzu: »Catherine, bitte komm jetzt mit in die Wohnung zurück.Die Polizei wird sich dort mit dir in Verbindung setzen, sobald sie irgend etwas über Brian in Erfahrung bringt.Du siehst zum Umfallen erledigt aus.«»Ich kann nicht, Mutter«, erwiderte Catherine.»Ich weiß, daß es unsinnig ist, auf der Fifth Avenue zu warten.Brian kommt nicht von allein dorthin zurück, aber solange ich draußen unterwegs bin, habe ich wenigstens das Gefühl, als würde ich etwas unternehmen, um ihn zu finden.Ich weiß eigentlich nicht genau, was ich damit sagen will, außer daß ich meine beiden Jungen bei mir hatte, als ich deine Wohnung verlassen habe, und daß sie auch bei mir sein werden, wenn ich dorthin zurückkehre.«Leigh Ann Winick machte einen Vorschlag.»Mrs.Dornan, warum bleiben Sie nicht wenigstens bis auf weiteres einfach hier? Dieses Zimmer ist ganz gemütlich.Wir lassen heiße Suppe oder ein Sandwich kommen oder was immer Sie wünschen.Sie haben ja selbst gesagt, daß es keinen Sinn hat, auf Dauer an der Fifth Avenue zu warten.«Catherine dachte nach.»Und die Polizei kann mich hier erreichen?«Winick deutete auf das Telefon.»Auf jeden Fall.Jetzt sagen Sie mir bitte, was ich für Sie bestellen kann.«Zwanzig Minuten später schlürften Catherine, ihre Mutter und Michael dampfend heiße Minestrone und beobachteten dabei den Fernsehschirm, der im Aufenthaltsraum des Studios stand.Der laufende Kurzbericht galt Mario Bonardi, dem verwundeten Gefängnisaufseher.Obwohl sein Zustand noch ernst war, hatte er sich doch stabilisiert.Der Reporter war bei der Frau und den schon etwas älteren Kindern Bonardis im Wartezimmer der Intensivstation.Auf die Bitte um einen Kommentar hin erklärte eine erschöpfte Rose Bonardi: »Mein Mann wird durchkommen.Ich möchte all denen danken, die heute für ihn gebetet haben.Unsere Familie hat viele glückliche Weihnachtsfeste erlebt, aber dieses wird unser allerschönstes sein, weil wir wissen, was wir beinahe verloren hätten.«»Genau das werden wir auch sagen, Michael«, verkündete Catherine entschlossen.»Dad wird durchkommen, und Brian wird gefunden werden.«Der Reporter bei der Familie Bonardi sagte nun: »Zurück an Sie in der Nachrichtenredaktion, Tony.«»Danke, Ted.Ich freue mich zu hören, daß es so gut steht.Das ist die Art von Weihnachtsgeschichte, wie wir sie gerne erzählen, wenn es uns möglich ist.« Das Lächeln des Nachrichtensprechers schwand wieder.»Es gibt noch immer keine Spur von Jimmy Siddons, dem Mann, der Mario Bonardi angeschossen hat und der einem Verfahren wegen Mordes an einem Polizeibeamten entgegensah.Laut unseren Quellen geht man bei der Polizei davon aus, daß er möglicherweise vorhat, sich mit seiner Freundin Paige Laronde in Mexiko zu treffen.Ein großes Polizeiaufgebot überwacht Flughäfen, Bahnhöfe und Bushaltestellen.Fast drei Jahre ist es mittlerweile her, daß Siddons, der sich nach einem bewaffneten Raubüberfall auf der Flucht befand, Officer William Grasso, der ihn wegen eines Verkehrsdelikts angehalten hatte, tödlich verletzte.Siddons ist mit Sicherheit bewaffnet und sollte als extrem gefährlich eingeschätzt werden.«Während der Moderator sprach, wurden Jimmy Siddons’ Fahndungsfotos eingeblendet.»Er sieht gemein aus«, stellte Michael fest, als er die kalten Augen und höhnische n Lippen des entflohenen Häftlings betrachtete.»Das tut er allerdings«, stimmte ihm Barbara Cavanaugh zu.Dann blickte sie ihrem Enkel ins Gesicht.»Mike, warum machst du nicht die Augen zu und ruhst dich ein bißchen aus?« schlug sie vor.Er schüttelte den Kopf.»Ich will nicht schlafen gehen.« Es war eine Minute vor elf.Der Nachrichtenkommentator sagte soeben: »Zum aktuellen Stand im Fall des siebenjährigen Brian Dornan, der seit kurz nach fünf Uhr heute nachmittag vermißt wird, gibt es derzeit nichts Neues zu melden [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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