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.Elliot hob verlegen die Hand.»Hi.« Er trug ein schwarzes Hemd zu einer dunklen Jeans.An den Füßen hatte er Schnürschuhe, keine Flip-Flops.Er hatte wohl eben erst geduscht, denn sein feuchtes Haar wellte sich.Ich konnte kaum den Blick von ihm lassen und wurde geradezu wütend, dass er eine solche Wirkung auf mich hatte, obwohl Pete doch so viel netter war.»Da ich wusste, dass Sie heute für meinen Vater kochen, wollte ich das hier kurz vorbeibringen«, sagte er und legte die Mappe, die ich in seiner Wohnung vergessen hatte, auf die Arbeitsplatte.»Sie sind ganz schön geworden«, fügte er verlegen hinzu.Ich fragte mich, ob er ebenfalls krampfhaft zu verdrängen versuchte, was gestern vorgefallen war.»Danke.«In der Luft lag eine andere Spannung als die, an die ich mich mittlerweile gewöhnt hatte.Juliettes offenkundige Neugier kam noch hinzu.»Das ist wirklich nett von Ihnen«, sagte ich matt und spürte plötzlich meinen Puls.»Werden Sie … äh … zum Essen bleiben?«»Ich könnte noch ein Extragedeck auflegen«, sagte Juliette schnell.»Dein Vater würde sich freuen.«»Nein, nein, ich möchte mich nicht aufdrängen.« Er hob abwehrend die Hände.Juliette wirkte enttäuscht.»Vielleicht könnte ich aber hier drinnen einen Bissen essen, wenn Ihnen das recht ist.« Er schaute zum Herd hinüber.»Es riecht köstlich.Was ist das?«»Lamm in Kräuterkruste«, sagte Rosie.»Es ist genug da.«Er nickte begeistert.»Mein Lieblingsessen.«Juliette war ganz aufgeregt.»Ich bringe eine Flasche Wein«, sagte sie und war schon auf dem Weg hinaus, als Elliot sie am Arm zurückhielt.»Ich wollte noch fragen … Könnte ich vielleicht ein paar Nächte in meinem alten Zimmer schlafen?«, erkundigte er sich zögerlich.Unmerklich änderte sich die Stimmung.»Heute zieht schon der neue Mieter in meine Wohnung ein, und Belle kommt erst Sonntag zurück.« Er zuckte mit den Achseln.»Vermutlich möchte sie bei meinem Einzug dabei sein, damit ich nicht irgendetwas falsch hinstelle, daher …« Er ließ den Satz in der Schwebe.Rosie und ich schauten uns an und blickten dann zu Juliette hinüber, ohne uns Mühe zu geben, unsere Neugier zu verbergen.Als er redete, war sie ganz rot geworden.»Natürlich kannst du bleiben«, sagte sie und klang fast sprachlos.»So lange, wie du willst.«»Nur bis Sonntag«, sagte Elliot und lächelte.Sie nickte.»Ich kümmere mich um frische Bettwäsche.« Ihr Tonfall war sachlich, aber ihre Augen leuchteten, als hätten seine Worte ein Feuer entzündet.»Vielleicht könnten wir ja zusammen frühstücken?« Sie zögerte, als befürchtete sie, nun doch zu weit gegangen zu sein.»Zusammen mit deinem Vater, meine ich.«Elliots Blick kreuzte den meinen.Ich hielt ihm stand.»Warum nicht?«, sagte er, als hätte er keine andere Wahl, und Juliette wirkte, als würde sie es sofort von den Dächern schreien wollen.»Gut.« Sie trat auf ihn zu und nahm ihn sanft in den Arm.Ihr Seidenschal verfing sich in seiner Uhr.Dann lief sie schnell aus der Küche, als hätte sie Angst, er könne es sich noch einmal anders überlegen.»Dann lass mal ansehen«, sagte Rosie, als ein vertracktes Schweigen entstand.Ich fühlte mich, als wäre mein Innerstes nach außen gekehrt.Da sich noch immer niemand rührte, schlug sie selbst die Mappe auf und betrachtete die Fotos.»Sie sind wirklich sehr gut«, sagte sie überrascht.»Alle wirken so natürlich.«»Das war in der Tat keine ganz leichte Aufgabe«, sagte Elliot trocken.»Bei ihr hier musste ich eine Menge nachhelfen.« Er nickte zu mir herüber, und ich bemühte mich um ein Lächeln.Offenbar wollte er irgendetwas wiedergutmachen.Oder er wollte mir nahelegen, meine Psyche untersuchen zu lassen.»Ich hoffe, Ihrer Mutter gefallen die Fotos«, sagte er und lehnte sich gegen die Arbeitsplatte, wobei seine Schulter die meine berührte.»Wenn nicht, können wir noch andere auswählen.«»Ich bin mir sicher, dass sie begeistert sein wird«, sagte ich wahrheitsgemäß.Als das Schweigen erneut unerträglich wurde, sagte er: »Na ja.Okay.Ich geh dann mal besser und …« Er zeigte Richtung Decke.»Wir sehen uns dann später.«»O-okay«, sagte ich und traute mich nicht, ihm hinterherzusehen, ich spürte noch immer seine Nähe.Ich ertappte Rosie dabei, wie sie mir sonderbare Blicke zuwarf.»Du hast dieses Blatt Papier verloren, nicht wahr?«, fragte sie.Ich nickte, und das ganze Elend, das ich in den letzten Minuten fast vergessen hatte, brach wieder über mich herein.Es war leichter, so zu tun, als würde mich die Geschichte mit dem Entwurf furchtbar belasten – was ja auch stimmte –, als zu erzählen, was ich über Glen erfahren hatte.Während ich die Kartoffeln in Olivenöl schwenkte, fragte ich mich, ob sie mir überhaupt glauben würde.Vielleicht würde sie mir auch – wie Elliot – vorwerfen, dass ich nur Vorbehalte hatte.Niemand ist so unbelehrbar wie Menschen, die etwas nicht wahrhaben wollen, hatte meine Großmutter mal gesagt.Damals hatte ich mich gefragt, was sie damit meinte.Vielleicht hatte sie sich damit auf Mum bezogen, weil ihr nicht klar war, dass die von Dads Liebschaft sehr wohl wusste, aber beschlossen hatte, ihm zu verzeihen.»Und was willst du jetzt unternehmen?«, fragte Rosie vorsichtig, und ich widerstand dem Impuls, eine schnippische Antwort zu geben.»Jetzt werde ich erst einmal dieses Essen anständig über die Bühne bringen.Um alles andere kümmere ich mich später«, sagte ich, obwohl es mir wirklich schrecklich ging.Sie musterte mich und nickte.»Gute Idee.«Sie wandte sich ab und begann, Eiweiß zu schlagen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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