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.Das konnte ich nicht ertragen.«»Meine Mutter fuhr immer die Schiene, mir Schuldgefühle einzureden.« Maddie streckte sich auf dem kühlen Gras aus.»Tut sie heute übrigens immer noch.Sie sagt dann: ›Die Nachbarn werden denken, ich habe dich nicht gut erzogen.‹ Manchmal glaube ich, dass mein ganzes Leben darin besteht, den Nachbarn zu beweisen, dass meine Mutter mich gut erzogen hat.«»Und das hat sie«, erwiderte C.L.»Du bist nahezu perfekt.«Nein, das bin ich nicht.Das war die andere Maddie, diejenige, die seit achtunddreißig Jahren etwas vorheuchelte.Sie verspürte einen Hauch von Ärger, dass C.L.noch immer auf die Fälschung und nicht auf die wahre Maddie fixiert war.Nach all dem Gestöhne letzte Nacht auf dem Rücksitz mussten seine Träume eigentlich wie Seifenblasen zerplatzt sein, wenn er sie immer noch für ein braves Mädchen hielt.Das rief ihr Bailey ins Gedächtnis.»So perfekt nun auch wieder nicht«, sagte sie.»Ich werde erpresst.« C.L.richtete sich in der Hängematte auf, während Maddie weitersprach.»Bailey will hundert Dollar dafür, dass er den Mund hält.«»Was für ein Idiot.« C.L.ließ sich in die Hängematte zurückfallen.»Ich werde mich um ihn kümmern.Er hat dich doch nicht wirklich beunruhigt, oder?«»Soll das ein Scherz sein? Im Vergleich zu allem anderen ist Bailey eine Witzfigur.Aber ich würde es begrüßen, wenn du dich um ihn kümmerst.«»Ist mir ein Vergnügen, Ma‘am.Rettungen sind meine Spezialität.Willst du ein Bier?«Maddie spähte ihn durch die Dunkelheit an.»Willst du mich betrunken machen?«»Nein.Ich bin zu geschafft von diesem verdammten Rasenmäher, um hintergründige Gedanken zu hegen.Mein Gott, ich muss mindestens vierhundert Hektar gemäht haben.Komm her und tröste mich.«»Du bist doch ein echter Mann«, meinte Maddie und suchte nach einem Thema, um sich abzulenken.»Wofür steht C.L.eigentlich?«»Für nichts.«»Was meinst du mit ›nichts‹? Deine Mutter hat dir einfach den Namen C.L.gegeben? Nur die Initialen?«»Nein«, antwortete C.L.»Meine Mutter nannte mich Wilson.Das ist ein Familienname.Wird das jetzt ein Kreuzverhör?«»Wilson Sturgis.« Sie begann zu kichern und brach dann in lautes Lachen aus.»Und wofür steht C.L.dann?«»Chopped Liver.«Maddie schnaubte ungläubig, und er erklärte es ihr.»Eines Tages kam ich nach Hause, ich muss so sieben oder acht gewesen sein, und meine Mutter unterhielt sich mit irgendeiner alten Dame aus der Nachbarschaft über meine Schwester.›Denise kann dies, Denise kann das, und überhaupt ist Denise unbeschreiblich toll.‹ Deshalb sagte ich, ›Hey, und was bin ich, Chopped Liver - scheißegal ?‹ Danach hat Denise mich einige Wochen nur Chopped Liver gerufen, bevor sie es zu C.L.abkürzte und es hängenblieb.«Bestürzt richtete Maddie sich auf.»Hat dir das nichts ausgemacht?«»Mein Gott, das war immer noch besser als Wilson.«Er nippte an seinem Bier.»Weißt du, irgendwie gefiel es mir, mir selbst einen Namen zu geben.Ich wurde zu dem, was ich mir ausgesucht hatte, egal, was meine Mutter davon hielt.«Sich selbst einen Namen zu geben, einfach das zu werden, was man wollte, hörte sich gut an.Gedankenverloren streckte Maddie sich wieder auf dem Gras aus und sah zum Mond hinauf, der hoch, wunderschön und gespenstisch weiß am Himmel stand.»Es ist wirklich schön hier.«»Eines Tages werden wir uns in dieser Hängematte lieben«, meinte C.L.Maddies Frieden ging in Flammen auf, als das Begehren sie erneut überwältigte.»Hör auf damit.« Sie stand auf.»Ich finde dich phantastisch, und ich bin dir dankbarer für das, was du für Em getan hast, als ich dir jemals sagen kann.Und ja, ich will dich, ich will dich wirklich.« Bei der Vorstellung hielt sie einen Moment inne.»Aber -«»Jetzt nicht«, beendete C.L.ihren Satz, während er sich in der Hängematte aufrichtete.»Ich weiß, von Henry und Anna trennt uns nur die Wiese, und du bist noch nicht geschieden.Ich kann warten, das ist schon okay.Und das, was ich für Em tue, mache ich, weil ich sie mag, und nicht für dich, deshalb brauchst du mir nicht dankbar zu sein.Em und ich verstehen uns prächtig alleine.«Maddie fühlte sich von seinen Worten gerührt.›Em und ich‹, hatte er gesagt, so, als kenne er Em, als sei sie eine Persönlichkeit, abgesehen von der Tochter der Frau, mit der er geschlafen hatte.Es schien, als würde er sie als einen Menschen betrachten, den er kannte, als jemanden, der ihm wegen seiner selbst am Herzen lag.Das war so schwierig mit dem Bild zu vereinbaren, das sie sich von C.L.gemacht hatte, dass ihr die Luft wegblieb und sie den Wunsch verspürte, sich zu ihm zu flüchten, tief in seine Umarmung zu kriechen und sich und Em und überhaupt alles mit ihm eins werden zu lassen.»Ich muss zurück ins Haus«, sagte sie.»Anna und Henry wundern sich bestimmt schon.« So schnell sie konnte, entfernte sie sich von ihm, ging zurück zum Haus und zu ihrer Tochter, und mit jedem Schritt wuchs das Verlangen, wieder umzukehren.Als sie die Veranda erreichte, drehte sie sich um und sah, wie er sie im Mondlicht betrachtete, und das machte alles noch schwieriger.C.L.erwachte früh in seinem behelfsmäßigen Nachtlager auf der Couch und setzte sich zu Henry an den Frühstückstisch, der mit Tellern überladen war, worauf sich Pfannkuchen, Erdbeeren und Reibekuchen stapelten.Die Butter glänzte im Sonnenlicht, und der Sirup war so dick, dass er nur langsam in einem einzigen Stück vom Löffel troff.»Soll ich Em und Maddie von oben rufen?« fragte er.Bevor Anna antworten konnte, erwiderte Henry: »Lass sie schlafen.Ich muss mit dir reden.Musst du nicht langsam wieder in die Stadt zurück?«»Henry!« Anna gesellte sich zu ihnen und setzte C.L.einen Krug mit geschäumter Milch vor die Nase.»Er kann so lange bleiben, wie er will, je länger, desto besser.« Sie tätschelte C.L.‘s Hand.»Das hier ist sein Zuhause, wo er hingehört.«»Er braucht eine Pause, um sich abzukühlen«, sagte Henry.»Danach kann er ja zurückkommen.«»Ich habe darüber nachgedacht«, sagte C.L.»Über das Zurückkommen, meine ich.Besteht das Angebot für das Grundstück neben dem Haus noch?«»Oh, C.L.«, hauchte Anna, und Henry machte ein finsteres Gesicht.»Fahr in die Stadt zurück und denk in Ruhe darüber nach«, meinte er.»Komm erst mal wieder auf den Teppich.«»Das Land gehört dir, wann immer du es willst, C.L.«, sagte Anna.»Ein Wort genügt.«»Vielleicht sollte ich mal mit Howie Basset über ein Haus sprechen«, meinte C.L.an Henry gewandt.»Wäre wahrscheinlich eine gute Idee, wenn ich nebenan wohnen würde [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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