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.Bald hörte er zu seiner Überraschung, daß sich Logan noch nicht zum Umkleiden eingefunden hatte.Die Erklärung war eindeutig und ärgerte ihn maßlos.Sicher holte er Janet ab – die letzte, die sich James auf dieser Party gewünscht hätte.Zwanzig Minuten vor Beginn traf Logans Wagen ein; James ging absichtlich zum Tisch und besorgte sich einen Drink.Als er sich umdrehte, kam Janet Armstrong bereits auf ihn zu.Sie sah sehr kühl und smart aus.Zu ihrem blaßgrünen Kleid trug sie eine mit Smaragden und Diamanten besetzte Brosche auf der Schulter – wahrscheinlich ein Geschenk von Logan, der ihr nachkam.»Ich gratuliere«, sagte sie.»Sieht ja phantastisch aus, nicht wahr, Logan? Sie kommen wirklich bestens ohne Frau aus.«James musterte sie kühl.Er wandte sich an Field.»Was möchten Sie zu trinken?«»Scotch mit Soda und viel Eis.«Janet hängte sich bei ihm ein.»Mir das gleiche«, sagte sie.James gab die Bestellung an den Hausboy weiter, ein Kellner kam mit dem Tablett.Alle drei schwiegen.James machte keine Anstrengung, dieses Schweigen zu brechen.Diplomatisches Training hin oder her – er hasste die Frau und verachtete Logan, daß er seine Beziehung zu ihr so offen zeigte.Entweder fiel Logan die Stille nicht auf, oder er hatte einfach keine Lust zum Reden.Janet lächelte James an.Sie wußte, daß er sie nicht mochte, hatte allerdings keine Ahnung, daß es bei ihm mehr war als die gewöhnliche Antipathie einer erfolgreichen Frau gegenüber.Seine Meinung interessierte sie nicht.Er war sehr gescheit, Logan hielt viel von ihm, aber er war nicht ihr Typ.Zu sehr Gentleman.Ein bißchen Direktheit war ihr lieber.Sie drückte Logan kurz an sich.Sie waren noch zusammen im Bett gewesen, und sie fühlte sich ihm sehr nahe.»Schöner Abend«, sagte sie.»Die Party wird bestimmt ein großer Erfolg.« Logan erwartete, daß sie ihre Sache gut machte, und sie war zu selbstbewusst, um sich von James ins Bockshorn jagen zu lassen.»Wahrscheinlich auch ein Trinkmarathon.Ich sollte wohl lieber vorher etwas von den guten Sachen essen.« Sie ging zum Buffettisch und wählte unter den Kanapees aus.James beschloß, Logan jetzt über den Telefonanruf ins Bild zu setzen und es ihm zu überlassen, ob er den Mann sehen wollte oder nicht.Logan hörte zu, während er weiter an seinem Whisky nippte.»Was mag er wohl wollen? Wir sind den Syrern doch immer meilenweit ausgewichen.Haben Sie eine Vorstellung?«»Überhaupt nicht«, sagte James.»Aber falls Sie mit ihm reden, sollten Sie sehr aufpassen.Vielleicht ist es eine Idee von Khorvan, irgend etwas, womit man uns beim Schah anschwärzen könnte.«»Verkehr mit subversiven Elementen? Ohne weiteres möglich.Aber wenn ich nicht mit ihm rede, ist es vielleicht auch falsch.Und allzu bedacht scheint er auch nicht darauf zu sein, sich zu kompromittieren, sonst hätte er ja in mein Büro kommen können.Ich rede wohl besser mit ihm und weiß dann, worum es geht.«»Na schön«, meinte James.Janet kam gerade wieder auf sie zu.»Jedenfalls sollten Sie sich aber noch absichern.Ich habe Ardalan hergebeten.Er liebt Parties, und bei der letzten war er auch.Ich werde ihm davon erzählen, dann kann Sie niemand beschuldigen, etwas hinter dem Rücken der Regierung gemacht zu haben.«»Ganz recht, das tun wir.Wenn es ein Trick Khorvans ist, geht der Schuß nach hinten los.«Janet stellte sich neben Logan.Der erste Wagen rollte heran.»Haben Sie von Eileen gehört?« fragte James noch.»Nein, hatte ich auch nicht erwartet.Janet wird sich um Khorvan kümmern.Die Nachrichten aus Tokio sind übrigens sehr ermutigend.«»Ach ja?« James zeigte keinen Enthusiasmus.»Peterson rief heute nachmittag an.Sie waren doch dabei, oder? Na ja, jedenfalls hat er gesagt, daß die Ölimporteure sehr interessiert sind.Er spricht übermorgen beim stellvertretenden Ministerpräsidenten vor.Wenn der seinen Segen dazu gibt, fliege ich nach und spreche nächste Woche mit dem Ministerpräsidenten persönlich.Ich habe ziemliche Hoffnungen, James.Ich glaube, wir ziehen es doch durch.«»Wenn überhaupt, dann bestimmt du«, sagte Janet.Sie standen nebeneinander zum Empfang der Gäste bereit.James war es, als habe Eileen Field nie existiert.Während er mit einem Direktor der Bank von Iran sprach, kam ihm zum Bewußtsein, daß er Logan im Grunde genommen hasste.Kurz nach sieben Uhr tauchte Oberst Ardalan samt seiner hübschen Frau in der Menge auf.Im allgemeinen nahmen Iraner ihre Frauen nicht auf europäische Parties mit.James ging ihm entgegen, und man schüttelte sich die Hände.Sie waren schon öfter zusammengekommen, und James mochte den Oberst irgendwie, fand ihn interessant.Es war schwer, die Gerüchte über seine Methoden zu glauben.»Eine bezaubernde Party, Mr.Kelly«, lobte Ardalan.Seine Frau nickte nur lächelnd.Sie sprach schlecht Englisch und wollte sich nicht damit blamieren.»Vielen Dank für das Kompliment«, gab James zurück.»Könnte ich mit Ihnen mal eben was ganz Privates besprechen?«Sie standen allein unter einer Platane.»Etwas Merkwürdiges ist uns passiert«, begann James, »und mein Chef meint, Sie sollten darüber Bescheid wissen.Er möchte nichts tun, was eventuell den Wünschen der Regierung entgegensteht.«»Selbstverständlich.Ich helfe gerne, wenn es mir möglich ist.Um was handelt es sich denn?«»Ich wurde von einem Mann namens Saud Homsi angerufen, Handelsattache an der syrischen Botschaft.«»Ich habe schon vom ihm gehört«, sagte Ardalan ruhig.»Und was wollte er?«»Hierher kommen und sich in einer persönlichen Sache mit Mr.Field unterhalten.Er habe ihm etwas zu sagen.Mr.Field war der Meinung, es sei das beste, ihn anzuhören und herauszufinden, worum es geht.Sie sollten aber vorher davon wissen.«»Das finde ich sehr nett von Ihnen«, entgegnete der Oberst.»Es wäre schön, wenn mehr Europäer so vernünftig wären und uns gegenüber so guten Willen zeigten.« Er lächelte James zu.»Meine Aufgabe ist es, den Staat zu beschützen, und ich beschütze auch gerne meine Freunde, wer immer sie sein mögen.Die Syrer sind gefährliche Leute.Mr.Field soll den Mann ruhig empfangen, und es wäre natürlich am besten, wenn Sie mir nachher sagten, was er wollte.«»Das werden wir bestimmt tun«, versicherte James.Oberst Ardalan legte ihm einen Augenblick lang die Hand auf die Schulter [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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